DIHK-PrÀsident Eric Schweitzer zur heutigen SteuerschÀtzung: Ohne Reformen wird Deutschland 2022 im Vergleich der OECD-LÀnder die höchste Steuerbelastung haben
(Berlin) - "Es ist höchste Zeit fĂŒr steuerliche Entlastungen - mit Blick auf die groĂen ĂberschĂŒsse und die vor uns liegenden Herausforderungen. Wir mĂŒssen runterkommen von den hohen Steuerlasten. Nur so können wir im Wettbewerb um ZukunftsmĂ€rkte und FachkrĂ€fte mithalten. Nur so bleibt unser Land im internationalen Vergleich attraktiv. Schon heute rangieren wir bei der Steuerbelastung der Unternehmen im oberen Drittel. Ohne Reformen wird Deutschland 2022 im Vergleich der OECD-LĂ€nder sogar die höchste Steuerbelastung haben.
Die Bundesregierung sollte jetzt die Chance nutzen, die Rahmenbedingungen auch fĂŒr die Unternehmen am Standort Deutschland zu verbessern. Ausreichend groĂe SpielrĂ€ume sind da, um in der laufenden Legislaturperiode die MaĂnahmen des Koalitionsvertrags zu finanzieren und gleichzeitig die Steuerbelastung von BĂŒrgern und Unternehmen zu senken.
Auch LĂ€nder und Kommunen verzeichnen stark steigende Steuereinnahmen. So können sie ab 2020 die Vorgaben der Schuldenbremse einhalten und ihre Haushalte ohne Kredite finanzieren. Steuerentlastungen, die von ihnen mitgetragen werden mĂŒssten, sind daher möglich.
Der DIHK hat eine ganze Reihe von finanzierbaren VorschlĂ€gen vorgelegt, mit denen in Deutschland die Investitionsbremsen gelöst werden können. Dazu gehören der vollstĂ€ndige Abbau des SolidaritĂ€tszuschlags, die Verbesserung der Abschreibungsbedingungen, die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung, weniger Steuern auf Gewinne, wenn Unternehmen diese Gewinne wieder investieren, und ĂŒberfĂ€llige Anpassungen bei der Verzinsung im Steuerrecht."
Quelle und Kontaktadresse:
(DIHK) Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
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