Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DIHK gegen staatliche Bürgschaften für Fußballbundesligavereine

(Berlin) - "Politiker sollen ihre Platzkarten für die Ehrentribüne in Fußballstadien gefälligst nicht mit Steuergeldern bezahlen! Mit krankhaftem Interventionismus à la Holzmann muss endlich Schluss sein!" Dies fordert DIHK- Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zu den aktuell diskutierten Plänen für staatliche Bürgschaften zugunsten von Bundesligavereinen. Dem preislich aufgeblähten Markt der Übertragungsrechte täte es nur gut, wenn ihm durch eine natürliche Marktbereinigung ein wenig die Luft heraus gelassen würde. Die Politik müsse sich deshalb jeglicher Subventionierung enthalten.

Es sei festzustellen, so Wansleben, dass nur bei spektakulären Großinsolvenzen mit Aussicht auf intensive Medienbegleitung der vermeintlichen Rettungsaktionen sich die ansonsten ruhige Hand rühre. Dagegen würden die vielen mittelständischen Insolvenzen schicksalergeben hingenommen. Mit einer "Scheinwerferpolitik" könne man die tatsächlichen Probleme in Deutschland jedoch nicht lösen. Ergebnis wäre dann nur eine weitere Aufblähung der Staatsausgaben und der Abgabenlast, die ohnehin die wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland zu ersticken drohten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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