Digitale Angebotsabgabe nur mit schnellem Internet möglich / Für mehr als 70 Prozent der Brandenburger Bauunternehmer unzureichende Internetverbindung problematisch / Vergabeplattformen optimierungsbedürftig / Digitalisierungsworkshop zur Strategieentwicklung
(Berlin) - Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg, erklärt anlässlich der Kabinettsklausur zur Digitalisierung in Potsdam: "In den Betrieben der Baubranche ist die Digitalisierung längst angekommen. Aber solange vor allem im ländlichen Raum keine ausreichende Internetverbindung zur Verfügung steht, bleiben die Unternehmen vielfach abgekoppelt. Wir brauchen gleich und flächendeckend eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur." So gaben in einer Herbstumfrage des Bauverbands zur Beteiligung an elektronischen Vergabeverfahren über 70 Prozent der Brandenburger Mitgliedsunternehmen kein schnelles, ausreichendes Internet als Problem bei der digitalen Angebotsabgabe an. "Allerdings sehen die Betriebe neben der Internetversorgung auch bei der technischen Umsetzung und Bedienbarkeit der Vergabeplattformen noch deutliches Optimierungspotential", ergänzt Dr. Schreiner.
Die Fachgemeinschaft Bau veranstaltet heute einen Workshop zur Digitalisierungsstrategie in Kooperation mit der Handwerkskammer und dem Berliner Senat. Mehr als 60 Teilnehmer aus Bau und Handwerk erarbeiten mit Experten aus Lehre, Wissenschaft, Start-ups und Wirtschaft einen konkreten Leitfaden zur direkten Umsetzung in ihrem Unternehmen. "Die Fachgemeinschaft Bau unterstützt ihre Mitglieder mit möglichst konkreten Hilfestellungen zur Umsetzung von digitalen Maßnahmen im Unternehmen", so die Hauptgeschäftsführerin des Bauverbands.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.
Claudia Kintscher, Pressesprecherin
Nassauische Str. 15, 10717 Berlin
Telefon: (030) 8600040, Fax: (030) 86000461
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