Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Dienstleistungswirtschaft lehnt Bundeshilfen für Opel ab

(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) unterstützt Bundeswirtschaftsminister Brüderle. Die Verantwortung für die Opel-Sanierung liegt bei General Motors.

"General Motors hat einen Verkauf von Opel abgelehnt. Nun müssen die Amerikaner zu ihrer unternehmerischen Verantwortung stehen. Bundeswirtschaftsminister Brüderle hat vollkommen Recht. Allenfalls ist es Sache der Länder, in denen Opel mit Produktionsstandorten vertreten ist, die Sanierung zu unterstützen", macht BDWi-Präsident Werner Küsters deutlich.

"Der Bund muss die Bekämpfung der mangelhaften Kreditversorgung vieler Unternehmen in den Mittelpunkt seines Handels stellen. Staatshilfen für einzelne Großunternehmen sind nicht länger opportun. Schließlich ist der Bundestagswahlkampf vorbei", stellt Küsters fest.

"Insbesondere in der Dienstleistungswirtschaft haben viele der kleinen Unternehmen nicht genug Eigenkapital. Das erschwert Investitionen im Aufschwung. Hier muss der Bund schnell und unbürokratisch - mit Steuererleichterungen und Liquiditätshilfen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro, wie bei Opel geplant - eingreifen", fordert Küsters.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Markus Guhl, Bundesgeschäftsführer Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Telefax: (030) 288807-10

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