Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

Die Zukunft heißt E-Government / Umfrage der PwC Deutsche Revision und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

(Berlin) - In Großbritannien, den USA und Finnland ist E-Government längst auf dem Vormarsch. Die jüngste Umfrage der PwC Deutsche Revision und des DStGB verdeutlicht, dass auch hierzulande die Zukunft der Städte und Gemeinden in der virtuellen Verwaltung liegt. In fünf Jahren werden schon ca. 5000 Kommunen online sein. E-Goverment wird einen gewaltigen Schub zur Modernisierung der Verwaltung auslösen.

Mit „Electronic Government“ (kurz: E-Government) hat die E-Business-Revolution die öffentliche Verwaltung erreicht. Großbritannien und die Vereinigten Staaten wollen ihren Bürgern und Unternehmen in wenigen Jahren alle Leistungen der öffentlichen Verwaltung über das Internet zur Verfügung stellen. Finnland bietet bereits Verwaltungsleistungen im Internet per Handy an. Auch andere OECD-Länder arbeiten mit Hochdruck am Ausbau ihres E-Government-Angebots. In Deutschland wird der Einsatz von E-Business-Technologien in der öffentlichen Hand vor allem auf kommunaler Ebene vorangetrieben. Nahezu jede größere Stadt oder Gemeinde ist mittlerweile mit einer eigenen Seite im Internet vertreten. In fünf Jahren werden nach Schätzungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes über 5.000 deutsche Städte und Kommunen online sein.

Immer mehr Bürger wünschen ein Online-Angebot von Verwaltungsdienstleistungen. Auch die Städte selbst verbinden mit E-Government große Hoffungen und erwarten Verbesserungen der Arbeitsweise und des Leistungsangebots der öffentlichen Hand. Für große Teile der Bevölkerung wird der Internet-Zugang zur Verwaltung in Zukunft ebenso selbstverständlich sein wie der Online-Zugang zum eigenen Bankkonto.
Derzeit besteht jedoch noch eine große Lücke zwischen den hohen Erwartungen an die positiven Veränderungen von E-Government einerseits und dem aktuellen Umsetzungsstand in den Bereichen Strategie, Planung und Information andererseits. Die größte Herausforderung für eine nachhaltig erfolgreiche Umsetzung von E-Government-Projekten in den nächsten Jahren wird darin liegen, diese Lücke zu schließen.

Vorliegende Umfrage zum Thema „Die Zukunft heißt E-Government. Deutschlands Städte auf dem Weg zur virtuellen Verwaltung“ ermittelt neben dem aktuellen Stand vor allem die Planungen und Erwartungen der Kommunen für die nächsten Jahre. Im Mai und Juni 2000 wurden die 200 größten deutschen Städte befragt. 90 Städte, haben die insgesamt 42 Fragen beantwortet. 23 nutzten die Möglichkeit, die Fragen im Internet über eine Software der Firma InnoWIS zu beantworten.

Weitere Informationen und Ergebnisse zur Studie unter http//:www.dstgb.de

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Marienstr. 6, 12207 Berlin Telefon: 030/773070 Telefax: 030/77307200

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