Die Stabilisierung der Lage am Bau hält im Monat November an
(Schwerin) - Umsatzsteigerungen von 28 Prozent im Wohnungsbau, 18 Prozent im Wirtschaftsbau und 11 Prozent im Öffentlichen Bau sorgen dafür, dass sich die Lage der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern im Zeitraum von Januar bis November 2011 stabilisiert hat.
"Diese Entwicklung ist trotz der relativ niedrigen Bezugsbasis aus dem Jahre 2010 als durchaus positiv zu bewerten." Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der Konjunkturdaten per November 2011.
Umsatz
Die Umsatzzahlen im November 2011 belegen, dass der Wohnungsbau mit 36 Prozent Steigerung derzeit Konjunkturlokomotive für den Bau ist. Die Umsatzsteigerungen des Wirtschaftsbaus und des Öffentlichen Baus sind dagegen mit 5 bzw. 10 Prozent verhalten.
Auftragseingang (Betriebe > 20 Beschäftigte)
Auch im Monat November macht sich die Unsicherheit auf dem Finanzsektor bemerkbar und beschert dem Wohnungsbau bei den Auftragseingängen eine Steigerungsrate in Höhe von 67 Prozent. Der Wirtschaftsbau wirkt dagegen mit einer Steigerung in Höhe von 3,4 Prozent eher sehr bescheiden. Erschreckend ist die Tatsache, dass im Öffentlichen Bau im November 36 Prozent weniger Aufträge ausgelöst wurden als vor Jahresfrist. Der Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. macht nochmals darauf aufmerksam, dass die öffentliche Hand Investitionen auf den Weg bringen muss, statt sich nur mit der Neuordnung der Ministerien und der Landkreise zu beschäftigen.
Beschäftigung
Die Beschäftigung in der Bauwirtschaft im Monat November ist wiederum sehr stabil. Es gibt keine wesentlichen Veränderungen im Fachkräftebestand der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern.
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