Die Sperrstunde erhöht das Infektionsrisiko massiv / BDS Bayern kritisiert Sperrstunden-Regelorgie scharf
(München) - Die heutige Ankündigung von einer Sperrstunde ab 21.00 Uhr kritisiert der Bund der Selbständigen - Gewerbeverband Bayern e. V. als weitere Regelorgie scharf. Dazu BDS Präsidentin Gabriele Sehorz:
"Ich bin ehrlich gesagt fassungslos über die Ankündigung, eine Sperrstunde ab 21.00 Uhr einzuführen. Das ist eine kräftige und nicht nachvollziehbare, schallende Backpfeife für unsere Gastronomiebetriebe. Niemand in der Landesregierung soll noch einmal sagen, dass er ein Interesse daran hat, die Infektionsketten nachzuvollziehen - das wäre nämlich ohne Weiteres in der Gastronomie möglich! Das hebelt man jetzt weiter aus und das Infektionsgeschehen verlagert sich weiter in den privaten Bereich. Dadurch steigt die Infektionsgefahr massiv und schuld daran ist auch die Sperrstunde. Herr Söder, nehmen Sie die Sorgen unserer Gastronomiebetriebe endlich ernst und bestrafen Sie nicht die Falschen - jede Bürgerin, jeder Bürger, der in dieser schweren Zeit in einem unserer Hotel- oder Gastronomiebetriebe sitzt, ist bestens durch funktionierende Hygienemaßnahem geschützt! Die Sperrstunde ist realitätsfern und das völlig falsche Mittel - nein, es ist kontraproduktiv. Kontraproduktiv für das Infektionsgeschehen und ganz besonders kontraproduktiv für die bayerische Wirtschaft!"
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Selbständigen - Gewerbeverband Bayern e.V. (BDS)
Thomas Perzl, Referent Politik und Kommunikation
Schwanthalerstr. 110, 80339 München
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