Die Schuldenuhr wird 20 Jahre! / Steuerzahlerbund sucht Standort für Schuldenuhr

(Hamburg) - Am morgigen Freitag wird die Schuldenuhr, neben dem Schwarzbuch DAS Markenzeichen des Bundes der Steuerzahler, 20 Jahre alt. Am 12. Juni 1995 begann die Schuldenuhr am damaligen Verbandssitz in Wiesbaden, die deutsche Staatsverschuldung zu zählen.

Hierzu sagt Lorenz Palte, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg e.V.: "Die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes ist aus der politischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Sie visualisiert sowohl für die Politik, als auch für die Bürger, was in Hamburg und in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten schiefgelaufen ist. Am Beispiel Hamburgs lässt sich gut erkennen, wozu die verantwortungslosen Verschuldungsorgien der letzten Jahrzehnte geführt haben: ein beachtlicher Teil des Hamburger Haushalts fließt in Zinszahlungen, allein in 2015 729 Mio. Euro. Für diese Summe könnte sich Hamburg eine weitere Elbphilharmonie leisten. Und zwar jedes Jahr."

"Die Schuldenuhr ist auch ein Warnsignal an diejenigen, die immer wieder fordern, die Stadt müsse mehr Geld ausgeben und ihren Sparkurs verlassen. Dies wäre der völlig falschen Weg, denn: Erst wenn die Politik damit beginnt, dauerhaft Schulden abzubauen, kann sich Hamburg wieder größere Schritte erlauben."

Da der Hamburger Landesverband bisher lediglich über seine Homepage www.steuerzahler-hamburg.de und die dort angezeigte Schuldenuhr auf den Schuldenstand Hamburgs aufmerksam machen kann, suchen wir im Innenstadtbereich einen Standort, an dem wir eine Schuldenuhr aufhängen können. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, uns Vorschläge für einen geeigneten Standort zu machen. Wir gehen jedem Vorschlag gerne nach.

Hintergrund

So berechnen wir die Daten der Schuldenuhr: Die Schuldenuhr des BdSt veranschaulicht, in welchem Umfang die Politik am Schuldenmachen festhält. Das Schuldentempo erfasst die neu geplanten Schulden des Kernhaushalts des jeweils laufenden Jahres - umgerechnet je Sekunde. Die Schuldenuhr wird regelmäßig aktualisiert, sobald sich die Daten des Kernhaushalts ändern.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. (BdSt) Pressestelle Ferdinandstr. 36, 20095 Hamburg Telefon: (040) 330663, Fax: (040) 322680