Pressemitteilung | Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP)

Die Prädikatsweingüter begrüßen drei Neumitglieder / Mit dem Weingut Kranz/Pfalz, dem Weingut Markgraf von Baden und der Weingut Heitlinger GmbH/Baden zählt der VDP 196 Weingüter

(Gau-Algesheim) - Pfalz, Baden: Seit dem 1.1.2012 freut sich der VDP über gleich drei neue Mitglieder: das Weingut Kranz aus Ilbesheim/Pfalz, das Weingut Markgraf von Baden aus Salem und die Weingut Heitlinger GmbH aus Östringen/Baden. Auf der ProWein 2012 können die Weine der neuen VDP-Mitglieder von den Fachbesuchern erstmals verkostet werden.

Mit dem Weingut Kranz besteht der Regionalverband Pfalz nun aus 26 Mitgliedern, der Regionalverband Baden wächst auf 18 Mitglieder an. Im Bundesverband zählt man 2012 nun 196 Mitgliedsbetriebe.

Das Können und die Hingabe von Boris Kranz, Weingut Kranz/Pfalz, wurden 2006 mit der Aufnahme in das VDP Talenteprogramm der Pfalz belohnt. Boris Kranz ist seit 1990 als Kellermeister für den Ausbau der Weine im elterlichen Betrieb zuständig. Nun wurde der Generationenwechsel komplett vollzogen, seither führt er den Betrieb zusammen mit seiner Frau Kerstin. Boris Kranz ist ebenfalls Vizepräsident des Weinbauverbands Pfalz. Es war maßgeblich auch sein Verdienst, dass nach jahrzehntelangem Bemühen die Ilbesheimer Kalmit 2008 als offizielle Einzellage anerkannt wurde. Ein Bemühen, das sich gelohnt hat, denn die mineralischen Rieslinge und saftigen Weißburgunder dieser Lage haben ihm schon viele Preise eingebracht und erfreuen sich auch bei den Kunden großer Beliebtheit.

Das Weingut des Markgrafen von Baden, mit den Betriebsstätten Schloss Staufenberg (Durbach, Ortenau), Schloss Salem (Salem, Bodensee) und Schloss Rheinburg (Gailingen, Bodensee) darf mit dem Jahrgang 2011 erstmals den Traubenadler auf der Kapsel verwenden. Das Weingut umfasst insgesamt rund 135 Hektar und gehört somit zu den größten privat geführten Weingütern in Deutschland. Das Weingut wird im Guide Gault Millau mit drei Trauben geführt und der Weinführer des Feinschmeckers zeichnet das Weingut für "gute bis sehr gute Weinqualität" aus. Sind am Bodensee eher die eleganten, filigranen Weißweine und Rosé im Focus, so stehen in Gailingen die Burgunderrebsorten und der Sauvignon Blanc im Mittelpunkt. Schloss Staufenberg ist für seine mineralischen Rieslinge und kräftigen Spätburgunder bekannt. Bei allen Weinen stehen die Herkunft und die regionale Typizität im Vordergrund.

Ebenso freuen sich die Prädikatsweingüter über die Aufnahme der beiden ehemaligen Gründungsmitglieder aus dem Kraichgau, Weingut Heitlinger und Weingut Burg Ravensburg, nach dem Besitzerwechsel und der Fusion in 2009 unter Weingut Heitlinger GmbH zusammengehörend. Die Leidenschaft für Weinbau wurde dem Geschäftsführer Claus Burmeister quasi in die Wiege gelegt, war doch schon sein Vater als Gutsverwalter auf dem Weingut Burg Ravensburg tätig. Bis zum Ausscheiden des früheren VDP-Mitgliedsbetriebs in 2009 war er als Regionalvorstand ehrenamtlich tätig. Burmeister ist sich im Weinbau der Wichtigkeit der Tradition bewusst, was aber ein kreatives Interpretieren von Weinen für ihn nicht ausschließt. Die Sonne und die mineralreichen Keuperböden lassen die außergewöhnliche Cuvées aus Rieslingen, Weiß- und Spätburgunder des Weinguts entstehen.
Die neuen Mitglieder freuen sich über die Bestätigung Ihrer qualitätsorientierten und nachhaltig angelegten Arbeit in Weinberg und Keller.

Entscheidend für die Aufnahmen bei allen Neuzugängen war nicht nur die seit Jahren zu beobachtende steigende Weinqualität sondern auch das große Engagement für die Weinlandschaft mit der Erhaltung aufwändig zu bewirtschaftender Lagen sowie die Förderung des Berufsstandes.
Weitere Informationen zum Weingut Kranz auf www.weingut-kranz.de, Weingut Markgraf von Baden auf www.markgraf-von-baden.de und Weingut Heitlinger auf www.weingut-heitlinger.de/ Weingut Ravensburg auf www.burg-ravensburg.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter e.V. (VdP) Stefanie Kreß, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Johannishof, Langgasse 22, 55435 Gau-Algesheim Telefon: (06725) 3086-0, Telefax: (06725) 3086-10

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