Die meisten Neujahrswünsche kommen per SMS - Mobilfunknetze für Sylvesteransturm gerüstet
(Köln) - Alle Jahre wieder: Zu Sylvester knallen gegen Mitternacht nicht nur die Sektkorken, sondern auch alle Fest- und Mobilfunknetze werden auf die Probe gestellt. Zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr wird gleichzeitig so viel telefoniert und ge-SMSt. Fünfmal mehr als an allen anderen Tagen sind die Netze an Sylvester und Neujahr ausgelastet. Allein 500 Mio. SMS bahnen sich an diesen Tagen ihren Weg durch die Netze, sogar auch dann, wenn ein Besetztzeichen ertönt.
Meist können sich SMS über den sogenannten Signalisierungskanal noch an Sprache und Bildern vorbeimogeln. Bilder per MMS schaffen das nicht. Sie brauchen 250 mal mehr Platz und sind daher vielleicht etwas länger unterwegs, erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM.
Nicht nur die neuen Handys unterm Weihnachtsbaum - 80% davon bereits mit Kamera sorgen für einen sprunghaften Anstieg auf voraussichtlich über 2 Mio. MMS an diesen beiden Tagen, so die aktuelle Schätzung von VATM und DialogConsult.
Selbst Handy-Nutzer, die ihr Mobiltelefon sonst eher spärlich nutzen, werden gegen Mitternacht auch wieder eifrig Glückwünsche per Kurzmitteilung verschicken, um an enge Freunde, Verwandte und gerade auch diejenigen Menschen zu denken, die weiter entfernt oder getrennt die Sylvesternacht verbringen, führt Jürgen Grützner aus.
SMS ist mittlerweile in Deutschland zum beliebtesten Kommunikationsmittel in der Sylvesternacht geworden. Oft noch schneller als ein Telefongespräch landen die persönlichen Wünsche für 2005 oder einfach ein Happy New Year beim Empfänger.
Im Durchschnitt schreibt und bekommt fast jeder in Deutschland 5 Kurzmitteilungen allein über den Jahreswechsel. Mit fast 30 Milliarden SMS und MMS sind wir auch dieses Jahr wieder einmal Europameister, freut sich Jürgen Grützner über die weiter zunehmende Kommunikation zwischen den Menschen.
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