Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Die letzte Hürde ist genommen und die AiP-Abschaffung nicht mehr aufzuhalten

Zum 1. Oktober 2004 wird es demnach in Deutschland keinen Arzt im Praktikum mehr geben. Sowohl Examensabsolventen, die nach diesem Stichtag ins Berufsleben eintreten, als auch Mediziner, die sich noch in dieser Ausbildungsphase befinden, werden zum 1. Oktober Assistenzärzte. „Das heißt aber auch: Zu diesem Stichtag laufen die bestehenden Arbeitsverträge aus. AiPler sollten sich frühzeitig mit ihren Arbeitgebern in Verbindung setzen, um möglichst schnell Folgeverträge zu erhalten“, so Andreas Rhode weiter.

Den Hartmannbund haben schon einige Anrufe von AiPlern erreicht, die bereits ihre Kündigung aber kein Angebot für einen Folgevertrag erhalten haben. Die Medizinstudenten im Hartmannbund befürchten vor diesem Hintergrund, dass die von der Bundesregierung bereitgestellten 300 Millionen Euro per anno möglicherweise die AiPler nicht erreichen werden. Andreas Rhode: „Das Geld wird von der Regierung den Kliniken zweckgebunden für die Ärzte im Praktikum bereitgestellt. Die Arbeitgeber haben sich daran zu halten. Geschieht dies nicht, so ist der Gesetzgeber dazu angehalten, den Mittelfluss zu kontrollieren.“

Informationen zur AiP-Abschaffung haben die Medizinstudenten im Hartmannbund in einem Faltblatt zusammengestellt. Dieses kann man telefonisch unter (030) 206 208 0 oder per Mail HB-info@hartmannbund.de bestellen. Andreas Rhode: „Der Hartmannbund erstickt regelrecht in Anfragen rund um diese Gesetzesänderung. Mit der Broschüre wollen wir zumindest etwas Licht ins Dunkel bringen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: 030/2062080, Telefax: 030/20620829

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