Die Klimaschützer Wald und Holz müssen Baustein künftiger Klimapolitik sein
(Berlin) - Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen die "Weimarer Erklärung" des CDU-Bundesvorstands. "Es ist wichtig, dass die CDU neben der Emissionsreduzierung auch die Kohlenstoffspeicherung als zentrale Säule des Klimaschutzes benennt", erläutert Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. "Auch die Betonung marktwirtschaftlicher Anreize und globaler Ansätze liegt im Interesse der Familienbetriebe in Deutschland."
Zugleich vermisst Elverfeldt klare Worte zur Bedeutung der Wald- und Holznutzung: Es sei gut, dass der CDU-Bundesvorstand den Wald als Klimaschützer benenne. Entscheidend sei aber nicht nur die Wiederaufforstung und die Erhöhung der Resilienz, sondern die nachhaltige Nutzung des Waldes. "Nur so kann der heimische, nachwachsende Rohstoff Holz produziert werden. Und nur so kann die Transformation der Energieversorgung gelingen und die Bioökonomie und die Holzbauinitiative zum Erfolg geführt werden. Daher muss die Politik pauschalen Nutzungseinschränkungen im Wald eine klare Absage erteilen."
Wald und Holz kompensieren nach Schätzungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums bis zu 14 Prozent der nationalen Emissionen. Jeder Hektar Wald speichert im Schnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht in etwa den Pro-Kopf-Emissionen eines Deutschen.
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