Die Klimadiskussion um den LKW ist tot / Verkehrsverlagerung bringt sogar im Idealfall maximal lediglich 1 Prozent CO2-Reduktion
(Frankfurt/M.) - Was viele vermutet haben ist jetzt endlich mit Zahlen belegbar: Auch eine Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene in maximaler Größenordnung bringt nur einen mar-ginalen Effekt für die deutsche CO2-Bilanz. Die Klimadiskussion um den Lkw kann damit endlich abgeschlossen werden.
Die Zahlen dazu liefert die DB AG selbst:
Wie die DB AG im Beihefter zu ihrem Umweltbericht 2002 auf Seite 13 darlegt, betrüge der Vorteil der Bahn gegenüber dem Lkw in der CO2-Bilanz 118 Gramm pro Tonnenkilometer (tkm) Verkehrsleistung. Selbst wenn die für das Jahr 2015 anvisierte Verdoppelung des Eisenbahnverkehrs auf 148 Mrd. tkm wie auf Knopfdruck schon jetzt erreicht werden könnte und auch in voller Höhe mit einer entsprechenden Verringerung des Straßengüterverkehrs einher ginge, ergäbe sich folgende Rechnung für die CO2-Reduktion: 118 g/tkm x 74 Mrd. tkm = 8,732 Mio. Tonnen.
Laut dem kürzlich vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen herausgegebenen Standardwerk Verkehr in Zahlen 2003/2004, Seite 284 betrugen die gesamten CO2-Emissionen in Deutschland anno 2001 (aktuellstes Jahr) 871 Mio. Tonnen. Die Klimadiskussion um den Lkw wird also um eine maximal mögliche CO2-Reduktion von gerade einmal 1 Prozent geführt!!!
Damit ist für jeden, der sehen und rechnen kann, ganz eindeutig klar: auch eine maximale Verkehrsverlagerung unter idealen Bedingungen führt zu keiner spürbaren Verringerung der CO2-Emissionen in Deutschland!
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
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