DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Fachkräfteeinwanderung
(Berlin) - Der beschlossene Gesetzentwurf für die Einwanderung von Fachkräften macht Deutschland attraktiver - aber nur, wenn endlich auch die Verwaltung mitzieht. Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer:
"Die Bundesregierung setzt für den Wettstreit um die besten und klügsten Köpfe nun endlich die richtigen Meilensteine. Erst indem wir im Ausland anerkannte Berufserfahrung bei uns entsprechend wertschätzen, werden wir als Zuwanderungsland für die heißbegehrten Arbeitskräfte auch attraktiv. Gut, dass Innenministerin Faeser und Arbeitsminister Heil das Instrument der Chancenkarte entsprechend nachgeschärft haben. Es bleibt allerdings der Wermutstropfen, dass die Zeitarbeitsbranche als die Spezialisten für Personalrekrutierung bei der Fachkräftezuwanderung außen vor bleibt.
Die besten gesetzlichen Regelungen nützen allerdings nichts, wenn unsere Verwaltungsverfahren weiterhin so lange dauern, dass an echter Zuwanderung interessierte Köpfe sich allein deshalb genervt abwenden und lieber Länder wie die USA oder Neuseeland ansteuern. Das gilt für die Anerkennungsverfahren wie für die Visaverfahren.
Deutschland muss als Land insgesamt deutlich attraktiver werden: Die hohe Steuer- und Abgabenlast, ein angespannter Wohnungsmarkt und eine ausbaufähige Betreuungsinfrastruktur zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirken auf Fachkräfte aus dem Ausland momentan noch abschreckend."
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