DIE JUNGEN UNTERNEHMER zum Koalitionsvertrag
(Berlin) - Sarna Röser: "Wichtige Reformen müssen jetzt umgesetzt werden!" Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER drängt auf die Umsetzung wichtiger Reformen. Sarna Röser, Vorsitzende des Verbands, sagt zu dem vorgelegten Koalitionsvertrag: "Hoffnung macht, dass das Thema Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung an erster Stelle im Koalitionsvertrag steht. Wenn das tatsächlich im kommenden Jahr umgesetzt wird, kann das einen Investitionsschub in Deutschland auslösen."
Bei der Modernisierung des Staates dürften die Versprechen aber keine Worthülsen bleiben, so Röser: "Für die Staatsmodernisierung darf es keine heiligen Kühe mehr geben, alles muss auf den Prüfstand. Statt einzelne Regelungen behutsam anzupassen, müssen jetzt strukturelle Hürden beseitigt werden: Die Unternehmen brauchen ein schnelles Planungs- und Genehmigungsrecht, einheitliche Schnittstellen für die digitale Verwaltung und starke Instanzen, die die Transformation vorantreiben. Sonst verliert Deutschland weiter an Wettbewerbsfähigkeit."
Sarna Röser kritisiert zudem, dass der Koalitionsvertrag bei der Rente großspurige Versprechungen mache. "Statt sich bei der Rente ehrlich zu machen, werden weiter Rentengarantien ausgesprochen ohne deren Finanzierung aufzuzeigen. Damit läuft die Ampel Gefahr, in den nächsten Jahren große Unsicherheiten zu schüren. Im Sinne der nächsten Generationen braucht es jetzt mutige Reformen, um die Rente zukunftsfest zu machen. Die geplante Aktienrente ist richtig, kann aber nur ein Baustein sein."
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