DIE JUNGEN UNTERNEHMER verurteilen Rentengeschenke auf Kosten der jungen Generation / Hubertus Porschen: Endlich den Renteneintritt an die Lebenserwartung koppeln!
(Berlin) - "Die Parteien ermutigen Wähler jenseits der 50 mit ihrem Kreuz zur Bundestagswahl auf Kosten der jungen Generation Kasse zu machen. Diese kurzgedachte Klientelpolitik verurteilen wir aufs Schärfste. Wir dürfen den demographischen Wandel nicht weiter ignorieren und müssen das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln", so kommentierte der Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Dr. Hubertus Porschen, die Rentenpläne der SPD und CSU vor der Bundestagswahl.
Die INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft) zeigte mit gestern veröffentlichten Zahlen, wie sich die Mütterrente (CSU) und die doppelte Haltelinie (SPD), also einem stabilen Rentenniveau von 48 Prozent und einem maximalen Rentenbeitrag von 22 Prozent, auf verschiedene Jahrgänge auswirkt. Die Mütterrente begünstigt die Jahrgänge bis 1969 am stärksten. Sie erhalten im Schnitt pro Kopf 4.000 Euro zusätzliche Leistungen. Für die Geburtsjahrgänge 1965 und jünger ergibt sich ein Verlust von 2.000 Euro. Bei der doppelten Haltelinie wird es noch prekärer. Für die Babyboomer Generation summiert sich der finanzielle Vorteil im Schnitt auf einen Betrag von 25.000 bis 30.000 Euro pro Kopf. Wohingegen ein Kind, das im Jahr 2015 geboren ist, im künftigen Arbeitsleben eine Mehrbelastung von 15.000 Euro erwirtschaften muss.
"Wie bereits vor der letzten Bundestagswahl geschehen, begünstigen die Rentenpläne der Parteien die Alten. Es geht vor der Wahl rein um Stimmenmaximierung. Die Zechen zahlen soll in hohem Maße die junge Generation", kritisierte Porschen.
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