Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

DIE JUNGEN UNTERNEHMER fordern ein Ende der ideologischen Strompolitik

(Berlin) - Die jungen Unternehmer sehen die aktuell hohen Strompreise als Ausdruck einer seit Jahrzehnten verfehlten, ideologischen und planwirtschaftlichen Energiepolitik. Normalerweise würden sich in Anbetracht der momentanen Preisspitzen Investoren und Anbieter finden, die die Knappheiten auf dem Strommarkt beseitigen und die Preise würden sinken. Die deutsche Energiepolitik der letzten Jahrzehnte hat jedoch alles dafür getan, diesen marktwirtschaftlichen Mechanismus zu lähmen.

Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender DIE JUNGEN UNTERNEHMER:

„Momentan ist der Strom aus dem deutschen Netz einer der teuersten und mit fast 500 Gramm CO2 pro kWh dreckigsten in der EU. In Deutschland wurde seit Jahren die All-Electric-Society propagiert und dabei einzig und allein auf Erneuerbare gesetzt. Diese produzierten in Deutschland allerdings nicht, wenn nach winterlichem Sonnenuntergang um 16:00 Uhr der Wind nicht mehr weht. Gleichzeitig wurden emissionsarme Atomkraftwerke aus dem Markt genommen und durch klimaschädliche Kohlekraftwerke ersetzt. Dass diese nun politisch ohne Alternative aus dem Markt gedrängt werden, verschlimmert die Situation zusehends. Wegen des ständigen politischen Interventionismus sind andere Anbieter zudem nicht bereit zu investieren – durch die Diskussion über die Abschöpfung von Preisspitzen, wird das noch zementiert.

Dass nun selbst die europäischen Partner unter diesen Preisen ächzen und über Konsequenzen sprechen, ist eine weitere fatale Folge von Deutschlands energiepolitischem Alleingang. Sollten die Skandinavier ihre aktuellen Überlegungen in die Tat umsetzen und sich aus dem europäischen Strommarkt verabschieden, ist der einzige Grund dafür die deutsche Energiewende. Das ist nur verständlich: niemand kann von den Schweden und Norwegern verlangen, die Zeche für unsere komplett verfehlte Energiepolitik zu zahlen. Sie bringt für unsere Nachbarn unter dem Strich mehr Nachteile. So würde unser Problem noch verschärft.

Die deutsche Klima- und Energiepolitik muss endlich das ideologische Wünsch-dir-was beenden und den Realitäten ins Auge blicken. Marktwirtschaft und Technologieoffenheit bringen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Der planwirtschaftliche Ansatz der diversen Regierungen seit 2000 ist gescheitert. Es wird Zeit, dass die politischen Entscheider das einsehen, zugeben und vor allem ändern.“

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Jan-Ulrik G. Heydorn, Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 30065-0

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