Pressemitteilung | Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

Die ersten ECHO-Preisträger stehen fest

(Berlin) - Der ECHO für soziales Engagement geht an Viva con Agua

- Die Mannheimer Popakademie Baden-Württemberg wurde als Partner des Jahres geehrt

- Handelspartner des Jahres ist Dussmann das KulturKaufhaus

- Ein Sonderpreis ging an Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Mitgründer des Nordoff/Robbins Zentrums in Witten

Am Mittwochabend gab die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), die ersten ECHO-Preisträger des Jahres bekannt. So wird die Non-Profit-Organisation Viva con Agua mit dem ECHO für soziales Engagement geehrt. Die Initiative setzt sich seit mehr als zehn Jahren dafür ein, Menschen im globalen Süden den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Unterstützt wird Viva con Agua nicht zuletzt von zahlreichen Musikern, darunter Bela B., Clueso, Marteria u.v.m. Die Trophäe selbst wird am Donnerstagabend in der Messe Berlin im Rahmen der ECHO-Gala überreicht. Gastgeber der Show, die am Freitag, den 7. April, um 20:15 Uhr bei VOX ausgestrahlt wird, sind Xavier Naidoo und Sasha.

Bereits am Mittwochabend wurden bei einem ECHO-Dinner weitere Preise vorab verliehen. Als Partner des Jahres zeichnete die Deutsche Phono-Akademie die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim aus. Die Hochschule wirke in theoretischer und praktischer Hinsicht als umfassendes Kompetenzzentrum nachhaltig in die Musikwirtschaft hinein und habe sowohl in künstlerischer als auch in geschäftlicher Hinsicht wichtige Beiträge zur zunehmenden Professionalisierung der deutschen Popszene geleistet. Die Auszeichnung wurde von den beiden Gründungsgeschäftsführern der Akademie, den Professoren Udo Dahmen und Hubert Wandjo, entgegengenommen.

Eine weitere Trophäe ging an die Musikabteilung von Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin. Die ungeheure Vielfalt des Angebots, die Zahl der vorrätigen Titel und vor allem die beeindruckende Beratungskompetenz der Mitarbeiter machten dieses Ressort weit über Berlin hinaus zu einem zentralen Anlaufpunkt für alle Musikliebhaber. Das gelte besonders seit der kürzlich abgeschlossenen umfassenden Neugestaltung des Hauses an der Friedrichstraße. Überreicht wurde der ECHO in der Kategorie "Handelspartner des Jahres" an Dussmann-Geschäftsführerin Julia Claren und Hannes Kraus, den Hauptabteilungsleiter Musik/Film.

Einen ECHO-Sonderpreis nahm der Musiktherapeut Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Mitbegründer des Nordoff/Robbins Zentrums in Witten, entgegen. Als Vertreter der Nordoff/Robbins-Musiktherapie arbeitet er seit 25 Jahren eng mit der deutschen Musikbranche zusammen, die sich kontinuierlich für die Unterstützung und Förderung dieser Musiktherapie einsetzt. Die von dem Komponisten Paul Nordoff und dem Sonderpädagogen Clive Robbins bereits Ende der 1950er Jahre entwickelte Form der Musiktherapie wird bei unterschiedlichsten Indikationen eingesetzt. So reichen die Anwendungsgebiete von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen bis hin zu Trauma-Patienten oder Menschen mit Demenzerkrankungen.

"Ich freue mich, dass wir auch dieses Jahr den ECHO und mit ihm die Spitzen der Berliner und internationalen Musikbranche in unserer Stadt willkommen heißen dürfen", so Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. "Musikerinnen, Musiker und Kreative aus der ganzen Welt zieht es ungebremst nach Berlin, die Stadt der Freiheit und der kreativen Freiräume. Es gilt nun, da Intoleranz und Ausgrenzung salonfähig werden, weltweit für diese Freiheit und Offenheit zu kämpfen. Die Musikszene gibt mir in dieser Hinsicht viel Hoffnung."

"Mit den heute verliehenen bzw. bekannt gegebenen Auszeichnungen würdigen wir die Leistungen derjenigen, die in der Musikwirtschaft und in den damit verbundenen Bereichen tagtäglich einen großartigen Job machen, auch wenn sie nicht im Rampenlicht stehen", erklärt BVMI-Vorstandsvorsitzender Prof. Dieter Gorny. "Die Preisträger von heute Abend zeigen alle auf unterschiedlichste Weise, dass ihnen Musik etwas bedeutet und dass Musik etwas bewirken kann. Das gilt für den Bildungssektor genauso wie für den stationären Einzelhandel, soziale Projekte zur Entwicklung des globalen Südens oder die Förderung therapeutischer Konzepte. Musik verbindet eben."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) Sigrid Herrenbrück, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 29, 10117 Berlin Telefon: (030) 590038-0, Fax: (030) 590038-38

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