Pressemitteilung | (NABU) Naturschutzbund Deutschland - Landesverband Nordrhein-Westfalen

Die ersten arktischen Wildgänse sind da

(Kleve/Düsseldorf) - Die überwinternden arktischen Wildgänse am Unteren Niederrhein sind jedes Jahr aufs Neue ein beeindruckendes Naturschauspiel. Die ersten sind nun eingetroffen. Und in diesem Jahr sollen auch die Gänsesafaris, geführte Busexkursionen zu den besten Beobachtungspunkten, wieder anlaufen. Von Mitte November bis Mitte Februar bietet die NABU-Naturschutzstation Niederrhein an sechs Wochenenden Touren an. Auch Abendspaziergänge mit Gänsegeschnatter sind im Programm.

Im Vogelschutzgebiet "Unterer Niederrhein" werden auch in diesem Jahr wieder bis zu 250.000 arktische Wildgänse erwartet. Hier finden Sie die besten Voraussetzungen zum Überwintern: Die ausgedehnten Wiesen sind ihre Futter- und Trinkplätze. Und die Seiten- und Altarme des Rheins bieten den Vögeln hervorragende Schlafplätze.

Auf den geführten Touren der NABU-Naturschutzstation Niederrhein kommt man den Tieren dabei nahe ohne sie zu stören, denn Busse und Autos sehen sie nicht als Gefahr. Mit Fernglas oder Spektiv, einem besonders gutem Beobachtungsfernrohr, kann man das Naturspektakel ganz nah heranholen. Die erfahrene Exkursionsleitung bietet außerdem Informationen und Anekdoten über die Wildgänse, die Landschaft und ihre Geschichte.

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, kann an einem Abendspaziergang der besonderen Art teilnehmen. An mehreren Samstagabenden während der Gänsesaison führt die NABU-Naturschutzstation durch die Millingerwaard, ein niederländisches Naturschutzgebiet gleich hinter der Grenze. Auf der Tour wird über die Lebensgewohnheiten der im Gebiet frei lebenden Koniks und Galloway-Rinder und auch über die dort ansässigen Biber berichtet. Highlight ist das Ende der Tour, wenn hunderte Wildgänse laut schnatternd zu ihren Schlafplätzen fliegen - ein echter Gänsehautmoment.

Quelle und Kontaktadresse:
(NABU) Naturschutzbund Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen Birgit Königs, Pressesprecherin Völklinger Str. 7-9, 40219 Düsseldorf Telefon: (0211) 159251-0, Fax: (0211) 159251-15

(sf)

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