Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Die Deutschen geben ihren Schulen schlechte Noten

(Berlin) - Nach dem „Pisa-Schock“ hat das Vertrauen der Deutschen in ihr Bildungssystem weiter abgenommen. So halten 60 Prozent unser Bildungssystem im Grossen und Ganzen für nicht leistungsfähig, nur 37 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Dies ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken. Danach glauben 58 Prozent der Bürger, die Qualität unseres Bildungssystems habe in den letzten Jahren abgenommen.

Dr. Manfred Weber, Hauptgeschäftsführer und Vorstandsmitglied des Bankenverbandes, forderte die Politik auf, Bildung in den nächsten Jahren zu einem Schwerpunktthema zu machen. Nur so könne die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems verbessert werden. „Qualität der Bildung und Ausbildung sind für die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands von entscheidender Bedeutung“, so Weber. Dabei komme es auch darauf an, wirtschaftliche Inhalte stärker in den Unterrichtsplänen zu verankern. 85 Prozent der Bundesbürger sprechen sich dafür aus, der Vermittlung wirtschaftlicher Zusammenhänge im Unterricht einen höheren Stellenwert zu geben. Weber sieht in diesem Ergebnis eine Bestätigung für die seit langem erhobene Forderung des Bankenverbandes nach einem eigenen Unterrichtsfach „Wirtschaft“.

Der Bankenverband bietet mit seinem SCHUL/BANK-Programm ein Projekt mit praxisorientierter Information an. Für die Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe II hat der Verband den Ordner „Wirtschaft - Materialien für den Unterricht“ entwickelt. Auf über 700 Seiten bietet er Quellentexte, Hintergrundberichte und Schülerarbeitsblätter für den direkten Einsatz im Unterricht. Anhand zahlreicher Beispiele werden grundsätzliche Zusammenhänge der Marktwirtschaft erläutert und leicht verständlich dargestellt. Der SCHUL/BANK-Ordner kann im Internet unter www.schulbank.de oder direkt beim Bankenverband bestellt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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