Pressemitteilung | Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF)

Die deutsche Fruchtsaftindustrie im Wirtschaftsjahr 2004 - Ergebnisse des Rekordjahres 2003 wurden nicht erreicht

(Bonn) - Das Wirtschaftsjahr 2004 verlief für die deutsche Fruchtsaftindustrie nach den herausragenden Ergebnissen des Rekordjahres 2003 nicht zufriedenstellend. Sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz weisen Frucht- und Gemüsesäfte und Frucht- und Gemüsenektare nicht zu übersehende Rückstände zum Vorjahr aus. Erfreulich ist jedoch, dass Fruchtsaftschorlen, Energy Drinks, ACE-, Vitamin- und Mineralstoffgetränke erhebliche Zuwachsraten erreichten.

Es wurde erneut sichtbar, dass sich das betriebswirtschaftliche Dilemma in der Fruchtsaftindustrie weiter verschärft. Die Margen reduzierten sich auch im Jahre 2004 weiter.

Verglichen mit den Preisen in anderen EU-Mitgliedstaaten, wie beispielsweise Vereinigtes Königreich und Frankreich, stellt man fest, dass die dort erzielten Preise wesentlich über dem Preisniveau in Deutschland liegen.

Der Pro-Kopf-Verbrauch wird auf vorläufig 40,5 Liter geschätzt und ist im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäß wieder zurückgegangen. Nachdem durch den Jahrhundertsommer in 2003 ein Zuwachs um 1,6 Liter auf insgesamt 42 Liter erfolgte.

Nach wie vor liegt der Apfelsaft in Deutschland auf Platz 1, mit Abstand und leichten Einbußen der Orangensaft auf Platz 2 der Hitliste.

Die Herstellung von Apfelsaft aus der Apfelernte 2004 reicht fast an die Ergebnisse des Jahres 2003 heran. Es wurden ca. 480 Mio. Liter Apfelsaft aus deutschem und ausländischem Obst gekeltert (2003: 500 Mio. Liter).

Der gekelterte Apfelsaft ist qualitativ hervorragend und wird höchsten Verbraucheransprüchen gerecht.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF) Klaus Sondhauß Mainzer Str. 253, 53179 Bonn Telefon: 0228/954600, Telefax: 0228/9546030 Rückfragen: WPR COMMUNICATION GmbH & Co. KG Maike Später Kollwitzstr. 7, 53639 Königswinter Telefon: 02244/9249-0

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