Die Besten begleiten: Stifterverband startet Wettbewerb zu ideellen Förderkonzepten beim Deutschlandstipendium
(Essen/Berlin) - Das Deutschlandstipendium hat in den letzten zwei Jahren vielerorts eine neue Stipendienkultur etabliert: Mittlerweile vergeben die Hochschulen in eigener Verantwortung bundesweit über 10.000 Stipendien, die gemeinsam aus öffentlichen und privaten Mitteln finanziert werden. Häufig profitieren die Stipendiaten aber nicht nur materiell, sondern vor allem auch von ideellen Förderprogrammen, etwa in Form von Mentoring-Programmen oder Workshops. Mit seinem neuen Wettbewerb "Die Besten begleiten" zeichnet der Stifterverband jetzt herausragende Konzepte aus, unterstützt Hochschulen bei der Weiterentwicklung und sorgt für die Verbreitung innovativer Ideen.
"Der Wert eines Stipendiums lässt sich nicht allein in Euro beziffern. Es eröffnet jungen Menschen unbezahlbare Möglichkeiten: sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, frühzeitig Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen und über den Tellerrand des Fachstudiums hinausblicken zu können", sagt Volker Meyer-Guckel, der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes. "Das Deutschlandstipendium ist für einen solchen ideellen Mehrwert geradezu prädestiniert, weil es Hochschulen und Förderer zusammenführt und damit ganz individuelle Unterstützungsmodelle ermöglicht. Wir wollen mit unserem Wettbewerb dazu beitragen, dass dies so oft wie möglich gelingt."
Im Wettbewerb des Stifterverbandes werden Konzepte und Formate der ideellen Förderung von Stipendiaten bewertet, beispielsweise in begleitenden Projekten, Seminaren oder Netzwerkveranstaltungen. Diese Konzepte müssen zumindest in Teilen schon praktisch umgesetzt worden sein. Es werden sowohl hochschuleigene Programme als auch gemeinsam mit Förderern durchgeführte Angebote, wie etwa Vernetzungskonzepte, bewertet. Auf diese Weise möchte der Stifterverband innovativen Ideen und Beispielen guter Praxis ein Forum geben. Drei Sieger-Hochschulen erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro. Die Mittel sollen zur Weiterentwicklung der prämierten Formate eingesetzt werden.
Ausgezeichnet werden Hochschulen für das beste und kreativste Umsetzungsmodell - unabhängig von der Zahl eingeworbener Deutschlandstipendien. Die vergebenen Preise sollen eine Bandbreite von Hochschulen unterschiedlicher Art und Größe sowie deren individuelle Ausgangsbedingungen berücksichtigen. Eine unabhängige Jury, die zur Hälfte aus Studierenden besteht, wird über die besten Ideen und Formate entscheiden.
Der Wettbewerb steht allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland offen. Interessierte Hochschulen sind eingeladen, ihre Bewerbung bis zum 1. April 2013 im Servicezentrum Deutschlandstipendium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft einzureichen. Infos zum Wettbewerb, Teilnahmevoraussetzungen und Antragsunterlagen gibt es unter: www.servicezentrum-deutschlandstipendium.de/wettbewerb
Quelle und Kontaktadresse:
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