Dialog- und Solidaritätsreise von Erzbischof Schick nach Kuba / Pastorale Fragen und Bildungsarbeit im Vordergrund
(Bonn) - Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), reist vom 7. bis 11. Januar 2018 zu einem Solidaritätsbesuch nach Kuba. Dort wird er sich über die Situation der Kirche und das Leben der katholischen Christen in dem sozialistisch regierten Land in der Karibik informieren. Dabei werden pastorale Fragen, die Bildungs- und Medienarbeit der Kirche sowie die Hilfsaktionen nach großen Katastrophen wie dem Hurrikan "Irma" im September 2017 im Vordergrund stehen.
Während der Reise wird Erzbischof Schick unter anderem mit dem Ständigen Rat der Kubanischen Bischofskonferenz, mit dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Giorgio Lingua, sowie dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Thomas Karl Neisinger, zusammentreffen. Auch stehen Gespräche mit Vertretern der Caritas, der Ordensgemeinschaften und der katholischen Verbände auf dem Reiseprogramm. Mit mehreren Kirchengemeinden wird Erzbischof Schick Gottesdienste feiern.
Erzbischof Schick wird auf seiner Reise vom Hauptgeschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Michael Heinz SVD, begleitet. Seit Jahrzehnten pflegt Adveniat gute Kontakte zu einer Vielzahl von kirchlichen Projektpartnern in Kuba.
Nach dem Besuch von Papst Franziskus in Kuba im Jahr 2015 zeichnete sich eine leichte Entspannung im Verhältnis zwischen der Kirche und der Regierung von Präsident Raúl Castro ab. Gleichwohl sind Festnahmen politisch Andersdenkender an der Tagesordnung. Auch die wirtschaftliche Blockade durch die USA trifft die Bevölkerung hart.
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