Dialog mit Bundesverkehrsministerium / DSLV übergibt Studie "Grüne Logistik" an Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer
(Berlin) - Der Deutsche Speditions- und Logistikverband hat seine neue Studie "Grüne Logistik" zum Anlass genommen, mit Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer wichtige politische Aspekte für die Logistikwirtschaft zu diskutieren. "Wir sind uns darin einig", so DSLV-Präsident Mathias Krage, "dass grüne Logistik nur mit Hilfe von europaweit standardisierten Kriterien und politischen Vorgaben funktionieren kann".
Außerdem übergab die DSLV-Delegation eine Prioritätenliste zum Masterplan für Güterverkehr und Logistik. Staatssekretär Dr. Scheuer begrüßte diese acht Punkte umfassende Übersicht sehr. Sie erstrecken sich von der Beseitigung der Verkehrsengpässe über die Stärkung des Schienengüterverkehrs, des Systems Wasserstraße, den Hafenkonzepten, der Vermarktung des Logistikstandortes Deutschland, Aus- und Weiterbildung bis zu den innovativen Verkehrstechnologien.
Positiv äußerte sich der Regierungsvertreter zum Thema Mautmoratorium. Das Bundesverkehrsministerium unternehme alle Anstrengungen, um im Sinne des Gewerbes eine ganzheitliche Prüfung hinsichtlich der Auswirkungen der Mauthöhenverordnung vorzunehmen. Alle Argumente würden offen diskutiert, um die wirtschaftlichen Entwicklungen in die Rechnung mit einzubeziehen.
"Die Allianz aller Verkehrsträger liegt uns genauso sehr am Herzen wie dem Staatssekretär", stellen die beiden DSLV-Hauptgeschäftsführer Heiner Rogge und Dr. Gregor Schild nach dem Gespräch zufrieden fest. Sie sehen auch eine große Übereinstimmung mit dem Logistik-Koordinator der Bundesregierung darin, dass die Finanzierung der Verkehrsträger transparenter gestaltet werden soll. Hierzu laufen, wie der DSLV erfuhr, bereits die ersten Gespräche mit dem Bundesministerium der Finanzen. Staatssekretär Dr. Scheuer versicherte abschließend, dass man nun, nachdem das neue BMVBS stehe, zügig an die Abarbeitung des Koalitionsvertrages herangehen wolle.
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