Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bezirk Niedersachsen, Bremen und Sachsen Anhalt

DGB-Kundgebung "Die Krise bekämpfen!" am 16. Mai in Berlin

(Berlin) - Unter dem Motto "Die Krise bekämpfen. Sozialpakt für Europa! Die Verursacher müssen zahlen." ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am kommenden Samstag (16. Mai) 2009 zur Demonstration in Berlin auf. In zahlreichen Bussen und einem Sonderzug ab Wolfsburg fahren Menschen aus Niedersachsen zum Protest nach Berlin. Anlass ist die Finanz- und Wirtschaftskrise, deren Folgen zunehmend Beschäftigte treffen.

DGB-Landesvorsitzender Hartmut Tölle sagte: "Die Krise hat mittlerweile die ganze Weltwirtschaft erfasst. Die Arbeitslosigkeit steigt, Tausende bangen um ihren Arbeitsplatz. Schuld sind rücksichtlose Börsenspekulationen und eine Politik, die den Kasinokapitalismus ermöglicht hat. Die Zeche sollen nun die Beschäftigten zahlen. Das lassen wir uns nicht gefallen." Aus Anlass der Krise fordert der DGB unter anderem ein erweitertes Konjunkturprogramm für mehr Jobs und Ausbildungsplätze sowie nachhaltige Investitionen. Außerdem sollen die Finanzmärkte künftig strenger reguliert werden.

Auftaktkundgebungen finden in Berlin um 11 Uhr jeweils am Hauptbahnhof und am Breitscheidplatz statt. Abschlusskundgebung mit Michael Sommer (DGB-Vorsitzender), Berthold Huber (1. Vorsitzender IG Metall), Frank Bsirske (Vorsitzender ver.di) sowie Klaus Wiesehügel (Vorsitzender IG BAU) ist um 14 Uhr an der Siegessäule.

Der Protest in Berlin ist Teil der Aktionstage des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) vom 14. bis 16. Mai, die in Brüssel, Berlin, Prag und Madrid stattfinden. Die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter setzen damit ein Signal für ein soziales Europa.
Hinweis an die Redaktionen:

Weitere Informationen zum DGB-Aktionstag am 16. Mai finden Sie unter http://www.dgb.de/termine/termindb/termin_single?termid=2664.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund Niedersachsen - Bremen - Sachsen Anhalt (DGB) Tina Kolbeck, Pressesprecherin Otto-Brenner-Str. 7, 30159 Hannover Telefon: (0511) 126010, Telefax: (0511) 1260157

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