DGB kritisiert Streichung der Sonderzahlung
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg (DGB) hat die Entscheidung der Brandenburgischen Regierungsfraktionen kritisiert, den Beamtinnen und Beamten in diesem und in den nächsten Jahren kein Weihnachtsgeld zu zahlen. "Kolleginnen und Kollegen in unteren Besoldungsgruppen verdienen dadurch in diesem Jahr weniger als im Vorjahr", stellte die DGB-Vorsitzende Doro Zinke fest. Danach werde beispielsweise das Jahresgehalt einer Schutzpolizistin in der Besoldungsgruppe A 7 (Stufe 2) um 0,6 Prozent sinken.
Brandenburg sei schon jetzt bundesweit Vorletzter bei der Besoldung. "Unsere Beamtinnen und Beamten rechnen mit jedem Euro", erklärte Zinke. Durchschnittlich 925 Euro betragen beispielsweise in der Besoldungsgruppe A 7 die Sonderzahlungen der übrigen Länder und des Bundes.
Der DGB wird mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in den nächsten Tagen das weitere Vorgehen beraten.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund Landesbezirk Berlin-Brandenburg (DGB)
Pressestelle
Keithstr. 1-3, 10787 Berlin
Telefon: (030) 212400, Telefax: (030) 21240142
(el)
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Bündnis für Ausbildung: "Schluss mit Zahlentricksereien / für einen funktionierenden Übergang von Schule in den Beruf"
- Neuer Arbeitsschutzbericht für Brandenburg / DGB: Schwerpunkt Klimawandel-Folgen richtig gesetzt - Mehr Kontrollen nötig
- Novellierung des Brandenburger Personalvertretungsgesetzes / DGB fordert mehr Mitbestimmung und Stärkung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes