DGB kritisiert Streichung der Sonderzahlung
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg (DGB) hat die Entscheidung der Brandenburgischen Regierungsfraktionen kritisiert, den Beamtinnen und Beamten in diesem und in den nächsten Jahren kein Weihnachtsgeld zu zahlen. "Kolleginnen und Kollegen in unteren Besoldungsgruppen verdienen dadurch in diesem Jahr weniger als im Vorjahr", stellte die DGB-Vorsitzende Doro Zinke fest. Danach werde beispielsweise das Jahresgehalt einer Schutzpolizistin in der Besoldungsgruppe A 7 (Stufe 2) um 0,6 Prozent sinken.
Brandenburg sei schon jetzt bundesweit Vorletzter bei der Besoldung. "Unsere Beamtinnen und Beamten rechnen mit jedem Euro", erklärte Zinke. Durchschnittlich 925 Euro betragen beispielsweise in der Besoldungsgruppe A 7 die Sonderzahlungen der übrigen Länder und des Bundes.
Der DGB wird mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in den nächsten Tagen das weitere Vorgehen beraten.
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