Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

DGB kritisiert Kabinettsbeschluss zur Besoldungsanpassung

(Berlin) - Mit deutlicher Kritik hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Mittwoch in Berlin auf die beschlossenen Eckpunkte zur Anpassung der Besoldung und Versorgung der Beamten reagiert. Die Eckpunkte sehen zwar für Beamte und Pensionäre ab 2001 bzw. 2002 Erhöhungen im Rahmen des Tarifergebnisses vor, allerdings sollen sie fünf Monate im Jahre 2000 und 2001um vier Monate vom Tarifergebnis abgekoppelt werden. Die tarifvertraglich vereinbarte Einmalzahlung soll außerdem nur den unteren und mittleren Besoldungsempfängern zukommen. „Dies führe“ so ein DGB-Sprecher, „für einen großen Teil der Beamten zu einer Nullrunde im Jahr 2000. „Damit werden große Teile der Beamtinnen und Beamte im Jahr 2000 trotz kräftiger Preissteigerungsraten von der Einkommensentwicklung abgekoppelt. Der DGB werde in den parlamentarischen Beratungen nicht locker lassen, um auch eine zeitliche Übertragung des Tarifergebnisses zu erreichen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Burgstr. 29-30, 10178 Berlin Telefon: 030/24060-0 Telefax: 030/24060-324

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