Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Deutschland braucht Zuwanderung

(Berlin) - Deutschland braucht die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte. So sehen es die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), größter Verband junger Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland. "Will Deutschland sein Gesellschaftssystem, seine Arbeitsmärkte und seine Sozialversicherung aufrecht erhalten, ist es auf die Unterstützung qualifizierter Zuwanderer angewiesen", ist Martin Karren, Bundesvorsitzender der WJD, überzeugt. Karren sieht es als eine zentrale Aufgabe der Politik, der Wirtschaft und der aktiven Bürgergesellschaft an, sich für ein ausländerfreundliches, tolerantes und für Zuwanderer attraktiveres Deutschland einzusetzen. "Um den internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe zu gewinnen, muss ausländischen Fachkräften von vorneherein die Perspektive eines unbefristeten Aufenthaltes und die Möglichkeit zur Erlangung der Staatsbürgerschaft offeriert werden." Die Green-Card-Regelung bezeichnete Karren als nicht ausreichend und einer Integration nicht förderlich.

Karren räumte ein, dass keine Gesellschaft eine unbegrenzte und unkontrollierte Zuwanderung verkraften könne. Er forderte deshalb die Bundesregierung auf, so schnell wie möglich ein Einwanderungsgesetz auf den Weg zu bringen, das die Zuwanderung steuert. Dabei sei es unablässig, die Verfahren und Quoten für Zuwanderer und Deutsche gleichermaßen objektiv wie transparent zu gestalten.

Ein Einwanderungsgesetz muss nach Ansicht der Wirtschaftsjunioren von einem Integrationskonzept begleitet werden, welches auf Seiten der Zuwanderer die Akzeptanz der Grundwerte und der Verfassungs- und Rechtsordnung stärkt. Von Seiten der deutschen Bevölkerung wird ein positives gesellschaftliches Klima gegenüber den in Deutschland lebenden Ausländern und den potenziellen Zuwanderern erwartet.

Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht älter als 40 Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv mitzugestalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Martin Karren, Bundesvorsitzender WJD Telefon: 0172/6800557 Berit Heintz, Pressesprecherin Telefon: 030/20308-1516 Markus Wilms, Dipl.-Pol. Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081520 Telefax: 030/203081521

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