Deutschland braucht den WTO-Erfolg
(Berlin) - "Wir erhoffen uns von den Gesprächen in Cancún einen großen Fortschritt für die aktuelle Welthandelsrunde mit klaren Signalen für Handelserleichterungen wie Zollabbau und 'Trade Facilitation'. Daran gemessen treten andere Themen wie Investitionsregeln, Umwelt- und Sozialstandards und öffentliches Auftragswesen in ihrer Bedeutung zurück, zumal hier kurzfristige Verhandlungserfolge unwahrscheinlich sind." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), am 9. September in Berlin zur Eröffnung der WTO-Ministerkonferenz im mexikanischen Cancún.
"In der Agrarfrage muss weiter auf die Entwicklungsländer zugegangen werden. Die Industriestaaten, allen voran die USA und die EU, müssen die nötige Flexibilität bei der Öffnung ihrer Märkte für Agrarprodukte zeigen", so der BGA-Präsident.
"Nur mit durchgreifenden Fortschritten bei der Liberalisierung des Welthandels können wir den starken außenwirtschaftlichen Impuls erzeugen, der für die Belebung unserer kränkelnden Konjunktur dringend notwendig ist. Gerade Deutschland, wo jeder dritte Arbeitsplatz an der Außenwirtschaft hängt, braucht dringend den Erfolg der Ministerkonferenz", so Börner abschließend.
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