Pressemitteilung | k.A.

Deutschland auf dem richtigen Weg / Zehn Prozent grüner Strom / Netzblockade Gefahr für erneuerbare Energien

(Osnabrück) - 2005 hat Deutschland seinen Stromverbrauch zu zehn Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. „Deutschland ist auf dem richtigen Weg“, so Peter Ahmels, Präsident des Bundesverband WindEnergie (BWE): „Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat die Bundesrepublik ein effektives System zur Förderung von sauberem Strom geschaffen.“ Dass das EEG nicht nur für einen schnellen Ausbau alternativer Energiesysteme sorgt, sondern auch äußerst effizient und sparsam mit dem Geld der Stromverbraucher umgeht, hat zuletzt auch der Bericht der EU-Kommission vom Dezember bestätigt.

Ahmels: „Wir dürfen uns nun nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen und müssen den Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorantreiben. Bis 2020 können die Erneuerbaren 30 Prozent der Stromerzeugung stemmen. Die Windenergie wird hierbei das Zugpferd sein.“ Eines der größten Hindernisse auf dem Weg zur Versorgungssicherheit sei jedoch die Blockade der Netzbetreiber, die einen raschen Ausbau des Stromnetzes boykottierten. „Das bestehende Netz kann man ohne große Probleme optimieren und stärker auslasten, wie Studien und Beispiele aus dem Ausland belegen", so BWE-Präsident Ahmels: „Zudem können die Stromnetze schnell und kostengünstig mit Erdkabel verstärkt werden.“ Den Vorschlag des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Windkraftanlagen immer öfter abzuschalten, lehnt der BWE-Präsident ab. Dieses so genannte Erzeugungsmanagement diene den Netzbetreibern nur dazu, um sich die mittelständische Konkurrenz der erneuerbaren Energie-Erzeuger vom Leib zu halten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle Kerstin Haarmann, Hauptgeschäftsführerin Herrenteichsstr. 1, 49074 Osnabrück Telefon: (0541) 350600, Telefax: (0541) 3506030

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