Deutsches Sportabzeichen: Sportlichste Uni gesucht / Sechs Unis treten bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge am 26. Juni an
(Frankfurt am Main) - Einen Titel zu holen ist schwer, ihn erfolgreich zu verteidigen, eine noch größere Herausforderung. Vorgenommen hat sich das die TU Darmstadt, wenn sie am 26. Juni 2018 zum zweiten Mal bei der vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Krankenkasse BKK24 ausgerufenen Sportabzeichen-Uni-Challenge antritt.
Letztes Jahr hat es gleich im ersten Anlauf geklappt, seither darf ich die TU Darmstadt sportlichste Uni nennen. Doch 2018 treten echte Schwergewichte an, um an ihrem Sportabzeichen-Thron zu rütteln. Zum ersten Mal und mit großen Ambitionen sind dabei: die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universität Leipzig und die Universität Paderborn. Die Leibniz Universität Hannover sinnt außerdem auf Revanche. Sie hatte den Wettbewerb in den ersten beiden Jahren gewonnen und wurde 2017 in einem Herzschlagfinale von Darmstadt auf den zweiten Platz verwiesen. Komplettiert wird das Feld von der TU Braunschweig, die zum zweiten Mal antritt und sich viel vorgenommen hat.
"Die anderen werden sich anstrengen müssen"
Der simultane Fernwettbewerb geht ins vierte Jahr. Und die Teilnehmer lassen nichts unversucht, um am Ende vorne zu landen. So schicken die Unis Spitzensportler ins Rennen, die ihre Kommilitonen sowie die Universitätsmitarbeiter coachen und anfeuern und auch selbst Punkte machen.
In Darmstadt ist Kilian Schreiner als Botschafter am Start. Er ist dreimaliger Deutscher Hochschulmeister und hat 2018 den Titel über 3.000 Meter geholt. Auch was seine Uni angeht, ist er siegessicher: "Momentan studieren bei uns 26.000 Menschen - da geht was. Die anderen werden sich sehr anstrengen müssen." Die HU Berlin schickt den zweimaligen Deutschen Meister im 800-Meter-Lauf Dennis Krüger ins Rennen. In Leipzig sind unter anderen die Handballerin Alexandra Mazzucco, die mit dem Thüringer HC in der letzten Saison den Meistertitel holte, dabei sowie der Geher Karl Junghannß, der 2017 die Silbermedaille bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz errang.
Besondere sportliche Unterstützung erhält die Leibniz Universität in diesem Jahr von Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Niedersachsen. Als Alumni der Leibniz Universität ist es für ihn Ehrensache, bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge Punkte beizusteuern.
Die Studierenden haben sich in Vorabtrainings vorbereitet, um am 26. Juni zwischen 16.00 und 19.00 Uhr gemeinsam mit Lehrenden, Beschäftigten und Alumni möglichst viele Punkte zu sammeln. Gewertet wird folgendermaßen: Bei Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen, Werfen, Sprint- und Ausdauerläufen sowie beim Seilspringen kann jeder Teilnehmer pro Disziplin ein bis drei Punkte beisteuern - je nachdem, ob die erbrachte Leistung in der jeweiligen Altersklasse für Bronze, Silber oder Gold reicht.
Kampfansagen über Audio-Schalten
Die Spannung steigt jede halbe Stunde, wenn die Zwischenstände ermittelt und an jeder Uni sowie auf der Webseite www.deutsches-sportabzeichen.de präsentiert werden. Liveschalten zwischen den Campus sorgen für Stimmung machen den Wettkampf auf den sechs Sportplätzen erlebbar.
Punkt 19.00 Uhr endet die Challenge. Dann wird der Endstand ermittelt und der Sieger gekürt. Auf den Gewinner wartet eine Prämie von 1.500 Euro. Doch keine Uni geht leer aus. Insgesamt schüttet die BKK24 Preise im Wert von 7.000 Euro als Unterstützung des Hochschulsports aus. Dazu gehört auch der erstmals vergebene Engagementpreis. Dafür werden die erreichten Punkte ins Verhältnis zur Anzahl der Studierenden gesetzt und so auch den kleineren Universitäten Gewinnchancen eingeräumt.
Die BKK24 setzt sich mit der Gesundheitsinitiative "Länger besser leben." für Prävention und Gesundheitsförderung ein. Als Nationaler Förderer unterstützt die Krankenkasse das Deutsche Sportabzeichen und möchte mit der Sportabzeichen-Uni-Challenge nachhaltige Trainingsanreize setzen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Christian Klaue, Pressesprecher
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 67000, Fax: (069) 674906