Deutsches Bier höchste Qualität aus Hopfen und Malz - Gemeinsame Pressekonferenz des Deutschen Brauer-Bundes, des Deutschen Mälzerbundes und des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer -
(Berlin) - Deutsches Bier und deutsche Rohstoffen wie Hopfen und Malz haben nicht nur im In-, sondern auch im Ausland einen unverändert guten Ruf. Dies betonten die Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber, des Deutschen Mälzerbundes, Martin Göhler, und des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer, Dr. Johann Pichlmaier, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin.
Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber, schätzte den Rückgang der Produktion der rund 1.280 deutschen Brauereien für das Jahr 2003 auf etwa vier Prozent, das entspricht einem Rückgang von 108,4 Millionen Hektolitern im Jahre 2002 auf rund 104 Millionen Hektoliter. In der Rangliste der bierproduzierenden Länder belegt Deutschland damit nach China, das sich 2003 an die Spitze gesetzt hat, und den USA Platz 3. Das Jahr 2003 hat allerdings erneut gezeigt, dass es in Deutschland keine Branchen-, sondern nur eine Firmenkonjunktur gibt, d.h. bei den einzelnen Brauereien zeigen sich sehr unterschiedliche Entwicklungen. Dr. Weber kritisierte in diesem Zusammenhang insbesondere die Verpackungsverordnung, die bei einigen Brauereien nicht nur zu Absatzrückgängen, sondern auch zum Abbau von Arbeitsplätzen geführt habe, ohne dass diese Rückgänge durch verstärkten Absatz im Mehrwegbereich hätten ausglichen werden können.
Der Deutsche Brauer-Bund kritisierte die Pläne der Bundesregierung, eine Strafsteuer für alkoholische Mischgetränke einzuführen, weil dadurch auch Radler bzw. Alsterwasser oder Weinschorlen verteuert würden, also genau die Getränke, die Menschen wählen, wenn sie weniger Alkohol konsumieren wollen.
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