Deutscher Stromaußenhandel stieg um neun Prozent im Halbjahr 2003 / Schweden und Dänemark kauften mehr Strom
(Berlin) - Die Exporte der deutschen Stromwirtschaft stiegen in den ersten sechs Monaten 2003 um rund neun Prozent auf 26 (1. Halbjahr 2002: 24) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Gleichzeitig importierten die deutschen Stromversorger 23 (22) Mrd. kWh. Das meldet der Verband der Netzbetreiber VDN - beim Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach ersten Erhebungen. Der leichte Exportüberschuss habe einem Prozent der deutschen Stromproduktion entsprochen.
Gestiegen sind nach Angaben der Netzbetreiber die deutschen Stromexporte nach Dänemark und Schweden. Aufgrund der Trockenheit hätten die skandinavischen Wasserkraftwerke weniger Strom geliefert. Dänemark habe in den ersten sechs Monaten 2003 mit rund drei Mrd. kWh mehr als dreimal soviel Strom aus Deutschland wie im Vergleichszeitraum 2002 bezogen. Nach Schweden seien rund 1,4 (0,3) Mrd. kWh Strom durch die Seekabel geflossen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Stresemannallee 23, 60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041, Telefax: 069/6304289
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Singles brauchen mehr Strom / Zahl der Kleinhaushalte wächst / Haushaltsgröße beeinflusst Energiebedarf
- Fair Play im Strommarkt setzt klare Spielregeln voraus / Unsichere Grundlagen würden Netzinvestitionen beeinträchtigen
- Hoher Stromverbrauch im Norden / Klima und Industrie unterschiedlich / Deutschland unter EU-Durchschnitt