Pressemitteilung | k.A.

Deutscher Stromaußenhandel 2001: Ein Drittel des Stromimports aus Frankreich

(Berlin) - Deutschland als Drehscheibe im europäischen Stromhandel: Ein Drittel der deutschen Stromeinfuhren oder 14,6 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) kamen 2001 aus Frankreich. Das meldet der Verband der Netzbetreiber -VDN- beim VDEW, Berlin.

An zweiter Stelle folgten die Stromlieferungen aus Osteuropa: Über die tschechische Grenze seien mit 9,3 Mrd. kWh 21 Prozent der deutschen Importe gekommen. Auf dem dritten Rang hätten Österreich und die Schweiz mit jeweils 14 Prozent der Einfuhren gestanden. Bei den deutschen Exporten, so VDN, gingen 2001 rund 39 Prozent oder 17 Mrd. kWh in die Niederlande. Zweitwichtigstes Exportland sei die Schweiz mit 23 Prozent der Stromausfuhren gewesen.

Deutschland ist für den europäischen Stromhandel ein wichtiges Transitland, erläutert VDN. Mit jeweils rund 44 Mrd. kWh sei, wie bereits gemeldet, die deutsche Außenhandelsbilanz ausgeglichen gewesen. Französischer Strom, der nach Deutschland fließe, sei überwiegend für die Niederlande und - via Schweiz und Österreich - für Italien bestimmt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) e.V. Stresemannallee 23 60596 Frankfurt Telefon: 069/63041 Telefax: 069/6304289

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