Deutscher Stifterpreis 2001 an Professor Dr. Dr. h.c. mult. Paul Raabe

(Berlin/Halle/Köln) - Der Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle, Professor Dr. Dr. h.c. mult. Paul Raabe ist Träger des Deutschen Stifterpreises 2001. Die Verleihung findet im Rahmen der Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen am 1. Juni 2001 im Gürzenich zu Köln statt.

Seit 1992 steht Professor Raabe den Franckeschen Stiftungen in Halle als Direktor vor. In unermüdlichem Einsatz setzte und setzt er sich für den Wiederaufbau des historischen Ensembles pietistischer Architektur ein, um die äußeren Rahmenbedingungen für die vielfältigen pädagogischen, sozialen, wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen und Aktivitäten der Stiftung zu schaffen. Nicht zuletzt aufgrund der Arbeit von Professor Raabe stehen die Franckeschen Stiftungen auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe.

Professor Raabe erhielt den Preis für sein vorbildliches Engagement für die Franckeschen Stiftungen. Ganz im Sinne seiner bisherigen Tätigkeiten an markanten Orten deutscher wie europäischer Geistesgeschichte - zu nennen sind hier in erster Linie sein von 1968 - 1992 währendes Direktorat der Herzog August Bibliothek und sein gleichzeitiges Engagement beim Wiederaufbau und der Restaurierung vieler zeitgeschichtlich bedeutsamer Bibliotheksgebäude in Wolfenbüttel - war und ist es ein Anliegen von Professor Raabe, an seinen Wirkungsstätten den äußeren und inneren (Wieder-) Aufbau zum Wohle vieler voranzutreiben.

Mit dem Deutschen Stifterpreis ehrt der Bundesverband Deutscher Stiftungen Menschen, die neue Stiftungen errichtet beziehungsweise vorbildliche Leistungen in bestehenden Stiftungen erbracht haben. Der Deutsche Stifterpreis ist eine ideelle Auszeichnung. Sie besteht aus einer von dem Dresdener Künstler Wolfgang Korn gestalteten Glasstele. Bisherige Preisträger sind Horst Flakowski (1994), Professor Ludwig Güttler (1996), Michael Stich (1997), Dr. h.c. Klaus Tschira (1999) sowie Eske Nannen (2000).

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