Deutscher Sozialpreis 2006 verliehen / 15.000 Euro für herausragende Berichterstattung
(Berlin) - Begleitet vom Beifall der 200 geladenen Gäste erhielt am Dienstag Abend Nadja Klinger (Der Tagesspiegel) den Medienpreis der Wohlfahrtsverbände in der Sparte Print. Die Auszeichnung in der Sparte Hörfunk ging an Monika Hanewinkel (WDR 5) und in der Sparte Fernsehen an Mischka Popp und Thomas Bergmann (Zweites Deutsches Fernsehen).
Im Beisein des Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Professor Jobst Plog und zahlreichen Gästen aus Politik, Medien und Verbänden, zeichnete die Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Barbara Stolterfoht, die vier Journalisten für ihre herausragenden Arbeiten mit dem Deutschen Sozialpreis 2006 aus.
Ihre Beiträge haben überzeugt in Sprache, Stil und Form. Sie haben auf besondere Weise bewegt, aufgerüttelt und auch unterhalten., betonte die BAGFW Präsidentin. Maßgebliche Gründe für die Auszeichnung der drei Beiträge mit dem Deutschen Sozialpreis waren neben der Relevanz des Themas und der Wirkung auf das gesellschaftliche Bewusstsein, die Qualität der Informationen und der Kommentierung, sowie der Sprache und Technik.
"Wie wichtig dieser Preis ist, kann jeder ermessen, der den Medienalltag zwischen Quotendruck und Qualitätsanspruch aus der Nähe kennt. Der Deutsche Sozialpreis ist Ermutigung für alle Journalistinnen und Journalisten, die sich Zeit für Recherche nehmen, hinter die Kulissen schauen und ihr Publikum teilhaben lassen am Leben der anderen.", würdigte Professor Jobst Plog in seiner Gastrede die Bedeutung des Deutschen Sozialpreises.
Seit 35 Jahren verleihen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege jährlich diesen mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Medienpreis. Mit dem Deutschen Sozialpreis werden Journalisten ausgezeichnet, deren Beiträge sich in besonderem Maße mit der sozialen Lebenswirklichkeit in Deutschland auseinander setzen. Ziel der Preisvergabe ist die Förderung eines kritischen und sozial-engagierten Journalismus, für die Schärfung des sozialen Bewusstseins und der gesellschaftlichen Verantwortung.
Mehr als 320 Journalistinnen und Journalisten haben an der Ausschreibung um den Deutschen Sozialpreis 2006 teilgenommen. In einem mehrstufigen Verfahren beurteilt eine unabhängige Jury aus Medienvertretern und Presseleuten der Spitzenverbände die Einreichungen in den drei Sparten.
Die Ausschreibung für den Deutschen Sozialpreis 2007 beginnt Mitte Dezember und endet am 1. März 2007.
Mehr zum Deutschen Sozialpreis unter www.bagfw.de
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Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.
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