Deutscher Fundraising Verband ratifiziert Ethik-Kodex
(Frankfurt am Main) - Der Deutsche Fundraising Verband unterstützt das Bestreben der internationalen Gemeinschaft der Fundraiser, weltweite Standards fürs Fundraising zu setzen. Deshalb hat der Vorstand das International Statement of Ethical Principles ratifiziert und stellt den Mitgliedern des Verbandes unter www.fundraisingverband.de eine deutsche Übersetzung des englischen Originaldokuments zur Verfügung. Das Papier, das von 30 Fundraising-Organisationen erarbeitet und erstmals auf dem vierten International Fundraising Summit in Noordwijkerhout vorgelegt wurde, definiert fünf universale Prinzipien des Berufsstandes: Ehrlichkeit, Respekt, Integrität, Empathie und Transparenz.
Die auf nationaler Ebene bestehenden ethischen Grundregeln werden im International Statement of Ethical Principles anerkannt und keineswegs außer Kraft gesetzt. Es geht vielmehr darum, länderübergreifende Grundsätze zur öffentlichen Rechenschaft, Transparenz und Effektivität festzuschreiben und die weltweite Fundraising-Gemeinschaft in einer universellen Deklaration fundamentaler Prinzipien zu vereinen. International umstritten bleibt die Frage der Provisionszahlungen. Nach den internationalen Standards ... sollten Fundraiser keine Kommission oder Provision in einem prozentualen Verhältnis zu eingeworbenen Mitteln vereinbaren. Diese Formulierung drückt das wünschenswerte Ziel aus. Auch die Annahme von Gratifikationen wird klar abgelehnt. Eine leistungsorientierte Bezahlung, die nicht auf einem Prozentanteil der eingeworbenen Mittel basiert, muss im Voraus vereinbart werden. Eine klare eindeutige Regelung zur Bezahlung von Fundraisern, die aufgrund der unterschiedlichen Kulturräume nicht zu erreichen war, wird vom Deutschen Fundraisingverband angestrebt. Ein Arbeitskreis Ethik wird sich dieser Fragen annehmen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Fundraising Verband e.V.
Pia Preuß, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: (069) 95733070, Telefax: (069) 95733071
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