Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI)

Deutsche Verhandlungserfolge bei ESA- Ministerratskonferenz in Edinburgh

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) begrüßt die Verhandlungserfolge von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn bei der Ministerratskonferenz der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA in Edinburgh. Unter der Konferenzführung von Frau Bulmahn wurden maßgebliche deutsche Anteile an den neuen ESA-Programmen von 2002 bis 2005 verabredet und die Rolle der Raumfahrtindustrie im Ariane-Programm gestärkt. Die Industrie soll in Zukunft über die Produktion hinaus auch in der Entwicklungsphase mehr Verantwortung übernehmen.

„Deutschland hat durch den Einsatz von Bundesforschungsministerin Bulmahn eine wichtige Gestalterrolle in Europa – hin zu mehr Effizienz - übernommen. Die Stärkung der industriellen Verantwortung im Ariane-Programm ist ein wichtiger Beitrag zur notwendigen Neuordnung der Raumfahrt. Durch das überzeugende finanzielle Engagement bei der Weiterentwicklung der Ariane-5 bleibt darüber hinaus die Verantwortung für die Oberstufe in Deutschland gebündelt,“ erklärte BDLI-Präsident Rainer Hertrich.

Trotz der zum Teil gekürzten Gesamtvolumina der Erdbeobachtungsprogramme konnte die führende Rolle Deutschlands in diesem Technologiesektor gesichert werden. Auch die Deklaration zum europäischen Satellitennavigationssystem GALILEO wird durch den BDLI positiv bewertet. „Sie bietet eine exzellente Ausgangsbasis Deutschlands für die Verkehrsministerkonferenz im Dezember,“ begrüßte Hertrich.

Das überzeugende deutsche Engagement bei der Internationalen Raumstation ISS wird aus Sicht der Industrie nur durch die geringe Beteiligung an der wissenschaftlichen Nutzung der ISS getrübt. Hertrich zog dennoch eine positive Gesamtbilanz: „Die deutsche Raumfahrt wurde im innereuropäischen und globalen Wettbewerb durch die Konferenz in Edinburgh gestärkt.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) Friedrichstr. 152 10117 Berlin Telefon: 030/2061400 Telefax: 030/20614090

NEWS TEILEN: