Deutsche Unternehmen erfolgreich auf Zuliefermesse SAE in Detroit

(Detroit/Frankfurt a. M.) - Die deutschen Autobauer sind in den USA weiter auf Erfolgskurs. Zum ersten Mal hat ihr Pkw-Marktanteil die Schallmauer von 10 Prozent durchbrochen. "Dieser glänzende Erfolg unterstreicht die Bedeutung des US-amerikanischen Marktes für die deutsche Automobilindustrie und ist umso mehr zu würdigen, da er weitestgehend ohne die Kaufanreize, die bei den Amerikanern in den letzten Monaten gang und gäbe waren, erreicht wurde", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Ausschlaggebend für den amerikanischen Kunden sei das hervorragende Image der deutschen Marken, das auf Top-Qualität und innovativen Technologien beruhe.

Einen gewichtigen Anteil an der Stärke der deutschen Automobilindustrie tragen ihre Zulieferer, wie die amerikanische Zuliefermesse SAE 2002, die mit über 1.000 Ausstellern morgen in Detroit zu Ende geht, zeigt. Mehr als 50 deutsche Zulieferunternehmen - darunter zum fünften Mal über 40 Firmen mit eigener Fläche auf dem VDA-Gemeinschaftsstand - präsentieren deutsche Spitzentechnologie. Mit Erfolg, wie die Zulieferer urteilen. Es zahle sich aus, dass deutsche Unternehmen jahrelang in Forschung und Entwicklung investiert hätten. Dadurch sei man gegenüber der internationalen Konkurrenz oft im Wettbewerbsvorteil, etwa bei energiesparenden Technologien oder bei der Dieseltechnologie, die ein Schwerpunktthema auf der diesjährigen Veranstaltung ist.

Neben den Herstellern haben sich die deutschen Zulieferunternehmen auf dem US-amerikanischen Markt gut positioniert. Nach VDA-Angaben gibt es 184 Fertigungsstätten und Lizenznehmer in diesem Land.

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