Deutsche Sporthilfe und Deutsche Bank starten Online-Wahl zum Sport-Stipendiat des Jahres 2015 / Auszeichnung würdigt besondere Leistung der studierenden Spitzen-Athleten / Online-Abstimmung für einen von fünf Top-Athleten unter www.sportstipendiat.de / Deutsche Bank verdoppelt Stipendium des Gewinners auf 800 Euro monatlich
(Frankfurt am Main) - Die Deutsche Sporthilfe und die Deutsche Bank starten heute die diesjährige Abstimmung zum Sport-Stipendiat des Jahres. Fünf Top-Athleten stehen ab sofort online zur Wahl: die Weltmeisterin im Ringen, Aline Focken, die WM-Neunte im Buckelpistenfahren, Laura Grasemann, der Fecht-Weltmeister von 2014 und zweifache WM-Dritte von 2015, Maximilian Hartung, die U23-Weltmeisterin im Triathlon, Sophia Saller, und die sehbehinderte Schwimmerin Maike Naomi Schnittger, WM-Bronzemedaillengewinnerin 2015 und EM-Dritte von 2014. Bis zum 23. August kann jeder unter www.sportstipendiat.de den Nachfolger von Malaika Mihambo, Weitspringerin und Sport-Stipendiatin 2014, wählen. Unter allen Teilnehmern des Online-Votings wird eine Deutsche Bank SparCard mit einem Guthaben von 500 Euro verlost. Die Online-Wahl startet am 20. Juli und endet am 23. August.
Kriterien bei der Wahl zum Sport-Stipendiat des Jahres sind die sportliche Leistung sowie Erfolge und Fortschritte im Studium im Zeitraum Mai 2014 bis April 2015. Bewerben konnten sich alle von der Sporthilfe geförderten Stipendiaten. Für die Online-Wahl hat eine Jury aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien vorab die fünf Athleten aus rund 100 eingegangenen Bewerbungen ausgewählt, die eine besondere Duale Karriere vorweisen.
Die Deutsche Bank, Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe, verdoppelt das Stipendium des Siegers für 1 ½ Jahre auf 800 Euro pro Monat. Die weiteren vier Finalisten erhalten für den gleichen Zeitraum eine Zusatzförderung in Höhe von 200 Euro. Die feierliche Preisverleihung findet am 22. September 2015 in der Deutschen Bank in Berlin statt.
Die Studenten unter den Spitzensportlern haben besondere Herausforderungen bei der Doppelbelastung von Sport und Studium zu bewältigen. Gemeinsam mit der Deutschen Bank, die bis zu 400 Studenten mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium in Höhe von 400 Euro pro Monat unterstützt, ermutigt und bestärkt die Sporthilfe alle geförderten Athleten, ihre Duale Karriere weiter voranzutreiben. Dabei sollen auch die exzellenten Leistungen der studierenden Sporthilfe-Athleten in der Öffentlichkeit stärker herausgestellt werden.
Die TOP 5-Sportler für die Online-Abstimmung zum Sport-Stipendiat des Jahres 2015 (in alphabetischer Reihenfolge):
Aline Focken: Die Ringerin gewann 2014 bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille. Darüber hinaus führte die Weltmeisterin und sechsfache Deutsche Meisterin zuletzt acht Monate die Weltrangliste in der Gewichtsklasse bis 69 kg an. Die in Krefeld beheimatete Ringerin studiert an der Deutschen Hochschule in Saarbrücken im Masterstudiengang "Prävention und Gesundheitsmanagement". Bisher hat die 24-Jährige alle Klausuren im ersten Versuch bestanden und ist - auch im bereits 2013 abgeschlossenen Bachelorstudium "Fitnesstraining" - stets in der Regelstudienzeit geblieben. Parallel dazu arbeitet sie zudem als Sporttherapeutin in einer Praxis. > zum Interview: https://www.sporthilfe.de/Weltmeisterin_Aline_Focken_im_Interview___Ich_habe_Stress_pur_.dsh
Laura Grasemann: Die Buckelpistenfahrerin wurde 2015 bei der Ski Freestyle-Weltmeisterschaft Neunte. Im Weltcup überraschte sie durch vier Finalteilnahmen und Platz 24 im Gesamtweltcup. Da der Verband die Förderung ihrer Disziplin einstellte, musste die zweifache Deutsche Meisterin die Saison mit Tennistrainerstunden finanzieren. Die 23-Jährige studiert Molekulare Biotechnologie an der TU München. In der Vorbereitungsphase zur WM absolvierte sie sowohl ihr letztes Pflichtpraktikum als auch ein weiteres Seminar mit Anwesenheitspflicht. Bei ihren Prüfungen konnte sie durchweg gute Leistungen erzielen, allein sechs Mal stand eine Eins vor dem Komma. > zum Interview: https://www.sporthilfe.de/Buckelpistenfahrerin_Laura_Grasemann_im_Interview___Ich_hatte_das_Gefuehl__den_Boden_unter_den_Fuessen_zu_ve.dsh
Maximilian Hartung: Der Säbelfechter gewann im Juli 2014 bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille mit dem Team. Der 25-Jährige studiert "Soziologie, Politik und Wirtschaft" an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. Vor der WM belegte er ein Vollzeit-Semester (31 Credits mit einem Notendurchschnitt von 1,65), schloss daran ein Auslandssemester in Gent und ein Auslandspraktikum im Europaparlament in Brüssel an. Parallel dazu vertritt der Dormagener im Präsidium des Deutschen Fechter-Bundes ehrenamtlich die Interessen der Athleten und ist Mitglied in der DOSB-Athletenkommission sowie im Aufsichtsrat der Deutschen Sporthilfe. > zum Interview: https://www.sporthilfe.de/WM_Dritter_Maximilian_Hartung_im_Interview___Wer_Spitzensport_und_Studium_erfolgreich_verbinden_kann__hat.dsh
Sophia Saller: Die Triathletin gewann 2014 als 20-Jährige die Goldmedaille bei den U23-Weltmeisterschaften und bei den Senioren-Europameisterschaften die Silbermedaille sowohl mit der Mannschaft als auch im Einzel. Die für den SC Ingolstadt startende Athletin studiert Mathematik an der Universität Oxford in England. Im Juni 2014 schloss sie ihr Bachelor-Studium mit der Note 1 ab, studierte anschließend im Masterstudiengang weiter und reichte im Februar 2015 ihre Masterarbeit ein. Für die Zeit ab Oktober 2015 erhielt sie die Zusage für einen der begehrten Plätze zum Erwerb des "Doctor of Philosophy in Mathematics" in Oxford. > zum Interview: https://www.sporthilfe.de/Triathletin_Sophia_Saller_im_Interview___Waehrend_ich_promoviere__werde_ich_mehr_Zeit_fuer_den_Sport_haben_.dsh
Maike Naomi Schnittger: Die sehbehinderte Schwimmerin gewann 2014 bei den Europameisterschaften des International Paralympic Commitee die Bronzemedaille über 400m Freistil. In den letzten Monaten verbesserte die für den SC Potsdam startende Freistil-Spezialisten ihre Bestzeiten auf mehreren Strecken deutlich und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaften im Juli 2015 in Glasgow. Die 21-Jährige studiert Psychologie an der Universität Potsdam. Mit dem Anspruch, stets alles zu geben, hat es die inzwischen mehrfache Weltrekordhalterin bislang auch im Studium immer wieder geschafft, dass bei den Noten eine Eins vor dem Komma steht. > zum Interview: https://www.sporthilfe.de/Schwimmerin_Maike_Naomi_Schnittger_im_Interview___Wenn_der_Tag_mehr_als_24_Stunden_haette_.dsh
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