Deutsche sehen Spitzensportler:innen als Vorbilder für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft
(Frankfurt am Main) - Repräsentative Befragung im Auftrag der Deutschen Sporthilfe zeigt Vorbildfunktion des Spitzensports / Deutsche wünschen sich während Corona-Krise mehr Teamgeist und Zusammenhalt
"87 Prozent der Deutschen wünschen sich in der aktuellen Krise mehr Teamgeist innerhalb der Gesellschaft." Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung der deutschen Bevölkerung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe. 86 Prozent der Befragten geben an, dass Zusammenhalt in der Gesellschaft wichtig sei, um gestärkt aus der Corona-Pandemie hervorzugehen. Der Sport bietet dafür ein gutes Vorbild: 90 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass sich die Gesellschaft von den Werten des Sports wie Leistung, Fairplay, Miteinander und Respekt noch etwas abschauen kann. Es sei gut für unser Land als Team zusammenzustehen (88%) und der Sport könne die Gesellschaft mit seinen Werten positiv inspirieren (80%).
Die Deutsche Sporthilfe ruft passend dazu mit ihrer aktuellen Kampagne "Germany United" die Bevölkerung auf, nach schweren Monaten neu durchzustarten und mit gemeinsamer Anstrengung wieder Motivation und Zuversicht zu finden. Unter www.germanyunited.de kann jede:r Teil eines großen Teams werden - mit Deutschlands Spitzensportler:innen an der Spitze. Diese haben für einen Großteil der Bevölkerung eine Vorbildfunktion in Hinsicht auf Fairness (64%), Disziplin (60%) und Respekt (57%). Fast jede:r Zweite (49 bzw. 47 Prozent) sieht Spitzensportler:innen zudem als Vorbilder für Motivation bzw. Miteinander.
Darüber hinaus stimmt es 60 Prozent der Deutschen zuversichtlich für die Zeit nach der Pandemie, die Athlet:innen wieder bei der Ausübung ihres Sports zu sehen, zumal sie es motivierend finden, wenn diese bei ihren Wettkämpfen tolle Leistungen zeigen (75%). So wollen 75 Prozent der Deutschen zumindest am Rande die kommenden Olympischen Spiele in Tokio verfolgen, da sie diese für ein gutes Beispiel für Vielfalt halten (73%). 79 Prozent finden den Sport wichtig für die Außendarstellung Deutschlands in der Welt.
Gleichzeitig sind 65 Prozent der Deutschen der Meinung, dass die Leistung von Spitzensportler:innen aus olympischen Sportarten in der Öffentlichkeit nicht genug wertgeschätzt werde, zudem sollten die Athlet:innen finanziell besser unterstützt werden (72%). Laut einer Befragung der Deutschen Sporthochschule Köln unter den von der Deutschen Sporthilfe geförderten Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen hatten diese im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie finanzielle Einbußen von über 11,2 Mio. Euro zu verschmerzen.
Über die Deutsche Sporthilfe
Die Deutsche Sporthilfe begleitet seit 1967 deutsche Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg in die Weltspitze. Seit ihrem Bestehen hat die Deutsche Sporthilfe bereits mehr als 53.000 Athlet:innen aus über 50 Sportarten mit rund 510 Millionen Euro an Fördermitteln sowie mit zahlreichen Maßnahmen zur persönlichen und schulischen bzw. beruflichen Entwicklung unterstützt. Mit Erfolg: Sporthilfe-geförderte Athlet:innen gewannen bislang 261 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie 345 Mal Gold bei den Paralympics.
Über die Umfrage
Die repräsentative Befragung wurde zwischen dem 26. Mai und 31. Mai 2021 durch das Marktforschungsunternehmen Appinio online unter 957 Deutschen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt.
Über "Germany United"
Mit einer breiten Allianz aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Medien und Sport hat die Deutsche Sporthilfe die Kampagne "Germany United" an den Start gebracht. Mit den besten Leistungssportler:innen Deutschlands an der Spitze ruft die Stiftung die Bevölkerung dazu auf, nach schweren Monaten jetzt neu durchzustarten und mit gemeinsamer Anstrengung wieder Motivation und Zuversicht zu finden. Privatpersonen wie Unternehmen können Teil des Teams werden, sich auf www.germanyunited.de registrieren und die Athlet:innen so dabei unterstützen, die Werte des Sports noch besser in die Gesellschaft zu tragen. Unterstützt wird "Germany United" unter anderem von Jürgen Klopp, Dirk Nowitzki, Leroy Sané, Franziska van Almsick, Kristina Vogel, Timo Boll, Malaika Mihambo, Pauline Schäfer und vielen weiteren Sporthilfe-geförderten Athlet:innen. Zudem bekommt die Kampagne Unterstützung von Wirtschaftspartnern wie Mercedes-Benz, Deutsche Telekom, SAP, BMW, Deutsche Bahn, Intersport und WestLotto sowie von zahlreichen Medienpartnern.
Quelle und Kontaktadresse:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto-Fleck-Schneise 8, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 678030, Fax: 069 676568