Deutsche Rheuma-Liga warnt: Rauchen fördert rheumatoide Arthritis und erschwert die Therapie
(Bonn) - Aktuelle Studien belegen: Raucher gehen ein erhöhtes Risiko ein, an entzündlichem Gelenkrheuma zu erkranken. Darauf weist die Deutsche Rheuma-Liga aus Anlass des Welt-Nichtraucher-Tages am 31. Mai 2007 hin.
Besonders gefährdet sind Raucher mit einer genetisch bedingten Anlage. Durch den Nikotinkonsum wird das Risiko einer Entgleisung des Immunsystem und damit des Ausbruchs einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung um ein Vielfaches erhöht. Die Gelenke an Händen und Knien, oft im ganzen Körper, entzünden sich und werden bei ungebremstem Krankheitsverlauf regelrecht zerstört.
Die Deutsche Rheuma-Liga rät daher dringend auf Tabakkonsum zu verzichten und bei Verdacht auf rheumatoide Arthritis so bald als möglich eine rheumatologische Praxis auf zu suchen.
Die Behandlung der Entzündungen sollte unbedingt frühzeitig und effektiv einsetzen, um langfristigen Schäden vorzubeugen. Wird die Therapie umfassend und konsequent durchgeführt, kann die Krankheit im besten Fall zum Stillstand gebracht werden. Dabei sind Patienten, die das Rauchen aufgegeben haben, im Vorteil, wie eine Studie des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin zeigte.
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