Deutsche Mehlproduktion bleibt stabil / Auslandgeschäft 2002 schwach
(Regensburg/Bonn) - Die Produktion von Mehl und Schrot fürs tägliche Brot hat sich im vergangenen Jahr unbeeindruckt von der Konjunkturflaute gezeigt. Die Vermahlungsleistung der deutschen Mühlen blieb auf hohem Niveau stabil. Nach den jetzt vorgelegten Ergebnissen der amtlichen Statistik wurden im Jahre 2002 rd. 7,3 Mio. t Brotgetreide für den Bedarf im Inland verarbeitet. Die Herstellung von Mahlerzeugnissen aus Weizen und Roggen lag mit einem Plus von knapp 30.000 t leicht über der Vorjahresmenge. Das teilte am 18. Juni der Verband Deutscher Mühlen e. V. anlässlich seiner diesjährigen Jahrestagung in Regensburg mit. Von dem 2002 in den rd. 700 deutschen Mühlenunternehmen verarbeiteten Brotgetreide entfielen 86 Prozent auf Weizen und 14 Prozent auf Roggen.
Während sich der Inlandmarkt stabil zeigte, schwächelte das Auslandgeschäft. Darauf wies der Verbandsvorsitzende Hans-Christoph Erling (Bremen) in Regensburg hin: Zwar liege der Exportanteil des insgesamt in deutschen Mühlen verarbeiteten Getreides unter 10 Prozent, aber die um 83.000 t niedrigere Exportvermahlung, vor allem bei Weizen, nannte er "alles andere als zufrieden stellend".
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