Deutsche Landwirte erzielen große Rapsernte / Erstmals 6 Mio. Tonnen zum Greifen nah
(Berlin) - Die Meldungen aus den deutschen Rapsanbaugebieten führen zu dem Schluss, dass die deutschen Rapsanbauer im Durchschnitt nach 2004 erneut einen Rapsertrag von mehr als 4 Tonnen je Hektar erzielen konnten. Eine Gesamt-Rapsernte von 6 Mio. Tonnen liegt in greifbarer Nähe, die auch auf die gestiegene Anbaufläche zurückzuführen ist. Damit würde die Rapsernte gegenüber dem Vorjahr um ca. 17 Prozent größer ausfallen, was einem Plus von ca. 900.000 Tonnen gleich kommt.
Ähnlich gute Rapserträge konnten die Rapsanbauer mit 4,1 Tonnen je Hektar zuletzt im Jahr 2004 erzielen. Damals überstieg die Rapsernte erstmals die 5 Mio. Tonnen-Schwelle. Dank Zunahme des Rapsanbaues auf fast 1,5 Mio. Hektar oder entsprechend 12 Prozent der Ackerfläche könnten jetzt 6 Mio. Tonnen erreicht werden. Das gute Ergebnis zeigt aber auch, welch leistungsstarkes deutsches Sortiment an zertifizierten Qualitätssorten jährlich neu zur Verfügung steht, das die Anbauer für die verschiedenen regionalen Anbaubedingungen intensiv nutzen.
Besonders erfreulich ist auch der voraussichtlich auf 43 Prozent gestiegene Ölgehalt, der auf die hohe Sonnenscheindauer zurückzuführen ist. Damit steht für die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Rapsöl im technischen Sektor sowie für die Ernährung ein deutlich erhöhtes Inlandsangebot zur Verfügung, mit dem die Nachfrage bedient werden kann.
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