Deutsche Kühlhäuser besser ausgelastet als 2011
(Bonn) - Deutsche Kühlhäuser waren im Jahr 2012 noch besser ausgelastet, als im Jahr zuvor. Im Schnitt wurden 77,6 Prozent der verfügbaren Lagerkapazitäten genutzt (2011: 74,4%). Die Branche ist mit diesem Ergebnis zufrieden und setzt nun alles daran, die gute Auslastung auch in 2013 zu erreichen.
Grundlage dieser Statistik ist eine langfristige Forschungs-Reihe des Instituts für Handelsforschung in Köln, IfH: Monatlich melden VDKL-Mitglieder die Auslastungs-Zahlen ihrer Kühlhäuser. Dabei machen sie auch detaillierte Angaben über einzelne Produktgruppen. So ließ sich beispielsweise für 2012 zeigen, dass der Bereich Backwaren erneut zugelegt hat, konkret um 1,6 Prozentpunkte.
Bei einzelnen Produktgruppen (z.B. Fische, Meeresfrüchte) reduzierte sich die
Auslastung um bis zu einen Prozentpunkt. Begründung ist unter anderem eine stärkere Rohwarenlagerung im Ausland. Dass sich die Auslastungen gegenüber dem Vorjahr teilweise deutlich antizyklisch entwickelten, liegt unter anderem an Exportschwankungen 2011/2012 - vor allem im Fleischbereich.
Die Eiskrem-Absätze sind ohnehin stark witterungsabhängig - und damit auch die
entsprechenden Auslastungen. An der deutschlandweit einmaligen Forschungs-Reihe des IfH beteiligen sich über 65 Prozent der VDKL-Kühlhäuser. Damit haben die Zahlen einen repräsentativen Aussagewert und geben verlässliche Trends wider.
Der VDKL vertritt 85 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Mitglieder sind Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsunternehmen, die im Bereich der
temperaturgeführten Logistik von Tiefkühl- und Frischeprodukten tätig sind.
Quelle und Kontaktadresse:
VDKL Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V.
Mirjam Wagner, Pressereferentin
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