Deutsche Kernkraftwerke erzielen 2002 wieder gutes Ergebnis
(Berlin) - Die 19 deutschen Kernkraftwerke haben im Jahr 2002 insgesamt 164,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das ist gut die Hälfte des so genannten Grundlastbereichs in Deutschland. Zehn Anlagen konnten dabei ihr Produktionsergebnis gegenüber 2001 zum Teil deutlich verbessern. Spitzenreiter unter den deutschen Reaktoren bei der Stromproduktion wurde 2002 zum vierten Mal in Folge Isar 2 mit rund 12,17 Mrd. kWh.
Der sichere und zuverlässige Betrieb spiegelt sich auch in der zeitlichen Verfügbarkeit der Reaktoren wider. Im Durchschnitt waren die Kernkraftwerke 7.503 Stunden - von 8.760 Jahresstunden - für die Stromerzeugung verfügbar. Das sind 86 Prozent der Gesamtzeit. Damit deckt die Kernenergie in einem liberalisierten Strommarkt wirtschaftlich annähernd ein Drittel der gesamten Stromversorgung Deutschlands und erspart durch die CO2-freie Stromerzeugung der Atmosphäre jährlich rund 165 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. Das ist vergleichbar mit der Menge der jährlichen Gesamtemissionen des deutschen Straßenverkehrs.
Das Deutsche Atomforum e. V. sieht in den Produktionszahlen die Bestätigung, dass auch in Zukunft die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken einen wesentlichen Beitrag im bestehenden Energiemix zur Versorgungssicherheit des Industriestandorts Deutschland leisten wird.
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