Deutsche Hochschulen auch im Ausland erfolgreich / Deutsche und ausländische Hochschulen profitieren von gemeinsamen Bildungsangeboten
(Bonn) - Immer mehr Hochschulen bieten im Ausland ganze
Studiengänge an oder engagieren sich bei der Einrichtung binationaler
Hochschulen. Angebote wie die Türkisch-Deutsche Universität in
Istanbul oder die German University in Kairo tragen zur Positionierung
Transnationaler Bildung "Made in Germany" bei. Eine Studie des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und British Council
zeigt, wie Deutschland und die Partnerländer von Transnationaler
Bildung profitieren.
Nicht nur Studentinnen und Studenten zieht es ins Ausland - auch immer
mehr deutsche Hochschulen sind mit grenzüberschreitenden
Studienangeboten in anderen Ländern vertreten. Transnationale Bildung
- seien es einzelne Studiengänge, ein eigener Campus oder binationale
Hochschulen - hat positive Wirkungen auf die Hochschullandschaft der
Partnerländer. Das zeigt eine Studie, die der DAAD gemeinsam mit dem
British Council in Auftrag gegeben hat. Das Fazit: Transnationale
Bildung schafft Zugänge zur globalen Wissenschaft und führt zu einer
verbesserten Bildungsinfrastruktur. Vor allem Studierende in
Entwicklungs- und Schwellenländern verbessern ihre Berufsaussichten.
,,Transnationale Bildung ist für alle Beteiligten ein Gewinn", sagt
DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. ,,Studentinnen und
Studenten erhalten in ihren Heimatländern auf einfache Weise
hochwertige Bildung und deutsche Hochschulen stärken ihre
Internationalisierung. Das sind sehr wichtige Bausteine für die
globale Wissensgesellschaft."
Allerdings sind nicht alle Angebote Transnationaler Bildung in den
Sitzländern bekannt genug. Wie dies verbessert werden kann, war unter
anderem ein Thema auf der diesjährigen Tagung des DAAD
,,Transnationale Bildung - Ziele und Wirkungen".
Die Studie "Impacts of transnational education on host countries"
steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, bei der die
DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel zusammen mit dem Generaldirektor des
British Council, Sir Martin Davidson, und Vertretern von Hochschulen
und Ministerien erörtert, welche Schlussfolgerungen aus der Studie für
die weitere Entwicklung von Transnationaler Bildung abzuleiten sind.
Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu Experten der Tagung. Bitte
wenden Sie sich hierfür an die Pressestelle des DAAD.
Unter folgendem Link finden Sie das Programm der Tagung sowie ein Pressedossier
zu transnationalen Bildungsangeboten und deutschen Hochschulen im Ausland:
https://www.daad.de/portrait/presse/pressemitteilungen/2014/26519.de.html
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)
Anke Sobieraj, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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