Deutsche Grundstoffindustrien sind Säule des globalen Klimaschutzes / Politik muss in Kopenhagen effiziente deutsche Produktionen stärken
(Essen) - Die energieintensiven Unternehmen der deutschen Grundstoffindustrien stellen ihre Produkte unter Einhaltung höchster Energieeffizienz her. Seit vielen Jahren haben sie kontinuierlich deutliche Effizienzsteigerungen realisiert und so ihre Klimabelastungen entscheidend vermindert, so der VIK, die Interessenvertretung der energieintensiven Unternehmen in Deutschland. In Kopenhagen steht für diese Unternehmen nun viel auf dem Spiel. Die Hoffnung besteht, dass entscheidende Wettbewerberländer in ihren Klimaschutzanstrengungen nachlegen. Aber die große Sorge ist auch, dass die ohnehin schon anspruchsvollen Klimaschutzanforderungen für sie weiter einseitig verschärft werden. Das würde die Standorte massiv gefährden.
Nur wenn vergleichbare Bedingungen im globalen Wettbewerb durch ein "Kopenhagen-Protokoll" geschaffen werden können, haben die Grundstoffindustrien mit ihren weltweit gefragten Produkten am Standort Deutschland eine mittel- und langfristige Überlebenschance. Sollte das aber nicht erreicht werden, so muss die Entlastung hiesiger hocheffizienter, global operierender Industrien wesentlich höhere Priorität in der deutschen Klimapolitik bekommen. "Die Industrie hat schon weit stärker als andere Bereiche ihre Hausaufgaben im Fach Klimaschutz gemacht. Verliert die deutsche Politik bei den Klimaschutzverhandlungen in Kopenhagen faire Wettbewerbsbedingungen für ihre Industrien aus dem Auge, dann setzt sie sie mit ihrem enormen Innovationspotenzial und ihren qualifizierten Arbeitsplätzen auf Spiel. Das wäre alles andere als ein Beitrag zum globalen Klimaschutz!", so die VIK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Annette Loske.
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