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Deutsche gespannt auf "Digital Home" / Erstes "Trendbarometer" zeigt: Zwei Drittel der Deutschen offen für "Digital Home"

(Düsseldorf) - Zwei Drittel der Deutschen können sich vorstellen, "Digital Home" zu nutzen, doch der Durchbruch wird aufgrund der hohen Anschaffungskosten wohl noch etwas auf sich warten lassen. So lautet das wichtigste Ergebnis des ersten BVDW-Trendbarometers, das die Fachgruppe E-Content/E-Services des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und das Hamburger Marktforschungsunternehmen MediaAnalyzer zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgelegt hat. Im Barometer werden künftig monatlich Daten zu den aktuellen Trends und Fragestellungen der Digitalen Wirtschaft erhoben. Dabei stehen zunächst der Markt für Mobile Services, die Vermarktung von iTV/PVR-Angeboten, Internet Games und Wetten, Erfolgsfaktoren für Shopping-Angebote und ein Ranking der besten Paid Services/Paid Content-Angebote im Mittelpunkt. Die ersten Ergebnisse können bereits beim BVDW angefordert werden.

Das Trendbarometer liefert Unternehmen, die ihr Geschäftsfeld im Bereich der Digitalen Wirtschaft angesiedelt haben, konkrete Antworten auf Vermarktungs- und Kommunikationsfragen von neuen, interaktiven Medienformen. Ins Leben gerufen wurde es von der Fachgruppe E-Content/E-Services. ."Die Ergebnisse sind besonders interessant für die Führungsebene der Branche. Wir leuchten vor allem Wirtschaftlichkeitsaspekte und die Frage nach der Angebotsgestaltung aus", so die Vorsitzende der Fachgruppe, Dr. Kathrin Brunner (T-Online International AG). Grundlage des Barometers ist eine Online-Panelbefragung von jeweils 500 Konsumenten, die sowohl nach demografischen Aspekten als auch hinsichtlich ihrer Internetnutzung quotiert sind. Durchgeführt wird die Studie von der MediaAnalyzer Software & Research GmbH in Hamburg, einer der weltweit führenden Online-Marktforschungsunternehmen.

Verbraucher wollen mehr Informationen zum Digital Home
Die Resultate der ersten Welle "Digital Home aus Sicht der Nutzer - Akzeptanz, Erwartungen und Herausforderungen" liegen jetzt vor. Demnach können nur 13 Prozent der Bevölkerung mit dem Begriff "Digital Home" nichts anfangen. Der allgemeinen Bekanntheit zum Trotz besteht allerdings immer noch ein starkes Informationsbedürfnis. So geben fast drei Viertel der Befragten an, nicht oder nur unzureichend über die Entwicklung des Digital Home informiert zu sein. "Vor dem endgültigen Durchbruch des Digital Home ist seitens der Anbieter ein verstärkter Informationsfluss und viel Werbung notwendig" kommentiert Ingo Horak (TH interactive GmbH), stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe, die Ergebnisse.

Der Schlüssel zum Erfolg: Leichte Bedienbarkeit und Drosselung der Anfangskosten
"Grundsätzlich ist ein starkes Interesse auf Verbraucherseite zu beobachten. Immerhin fast zwei Drittel der Befragten können sich vorstellen, Digital Home zu nutzen", so Dr. Christian Scheier, Geschäftsführer von MediaAnalyzer. Der Hauptnutzen liegt dem BVDW-Trendbarometer zufolge in der ständigen Verfügbarkeit aller Geräte und Inhalte. Der Schlüssel zum Erfolg ist nach Angaben der Befragten eher in der Einfachheit der Bedienung sowie der Einheitlichkeit der Standards zu sehen, als in attraktiven Endgeräten. Als zentraler Widerstand gegenüber Digital Home werden die hohen Anfangskosten, weniger die laufenden Kosten, genannt.

Die aus Nutzersicht wichtigsten Angebote decken sich im Allgemeinen mit den wichtigsten Motiven für die Internetnutzung: Suche, Shopping und Informationen stehen hier ganz klar im Vordergrund. Besonders hoch im Kurs stehen dabei E-Commerce-Angebote, Musik- und Video-Downloads. Hier ist die Zahlungsbereitschaft am höchsten.

Die weiteren Ergebnisse des Trendbarometers sind in einem 20 Seiten umfassenden Ergebnisband zusammengestellt worden und können über den BVDW bezogen werden. Die Kosten betragen 99,- Euro für BVDW-Mitglieder und 249,- Euro für Nicht-Mitglieder. Die Mitglieder der Fachgruppe E-Content/E-Services erhalten den Ergebnisband kostenlos. "Selbstverständlich ist es möglich, Einzelauswertungen vornehmen zu lassen.

Auch können die Panelbefragungen gesponsert werden, um eigene Erkenntnisse zu erzielen" so Ingo Horak. "Das Grundgerüst des Fragebogens bleibt allerdings immer erhalten, so dass wir schon nach wenigen Monaten klare Tendenzen und Entwicklungen belegen können."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) Kaistr. 14, 40221 Düsseldorf Telefon: 0211/6004560, Telefax: 0211/60045633

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